Victoria Degen
Das Projekt „Wild West – (Re) Connecting Zobel“ rückt die ehemalige Gärtnerei als Treffpunkt der Gemeinschaft ins Zen- trum des Quartiers. Entlang des Lehmangers wird sie um fünf verspielt gesetzte Solitäre ergänzt, während im „Inneren“ des Quartiers drei Baufelder mit eher geschlossener Bebauung entstehen, die drei unterschiedliche Höfe ausbilden. Ei- nen eigenen Charakter erhält das Quartier durch die formale Setzung der Baukörper: durch gezielte Aufnahmen von Fluchten und Kanten aus der Umgebung entsteht eine spannungsreiche Komposition unterschiedlich dimensionierter und bespielter Freiräume, die eine hohe Aufenthaltsqualität versprechen. Konstruktiv begünstigt eine flexible, teils modu- lare Bauweise anpassungsfähige Wohnmodelle und einen breiten Wohnungsmix aus Einzel-, Familien- und Gemein- schaftswohnungen sowie Cluster-Wohnformen. Sie ergänzen die Identität des vielfältigen Quartiers, das in einem menschlichen Maßstab Natur und Stadt vereint.