Das Projekt untersucht und entwickelt klimasensible Gestaltungsprinzipien für die Stadtentwicklung und die Raumplanung. Das interdisziplinäre Forschungskonsortium verfolgt dabei einen partizipativen und transdisziplinären Ansatz und denkt die Gebäude und die grüne Infrastruktur zusammen mit sozialen und symbolischen Dimensionen. Die Gestaltungsprinzipien beruhen auf der Umsetzung von Klimawissen in die Alltagspraxis der Bürgerinnen und Bürger und fördern nachhaltige Formen des urbanen Lebens. Dafür betrachtet OpenCultures das komplexe Verhältnis zwischen Klimawissen und der Praxis von Stadtgestaltung und nachhaltigem Leben in drei Sub-Labs.
Das Sub-Lab „OpenPlanning“ erforscht, wie Partizipation urbanes Grün und klima-sensible Stadtgestaltung fördert. „OpenFactory“ widmet sich der Frage, wie Gebäude klima-sensibles städtisches Leben unterstützen können, mit Fokus auf Baukonstruktion und Bauklimatik. „OpenImaginaries“ untersucht, wie Vorstellungen vom Klimawandel Alltagspraktiken beeinflussen und reproduzieren, und wie man den Klimawandel anders erzählen könnte, um nachhaltige Lebensweisen zu fördern.
Das IBEA koordiniert das Sublab „OpenFactory“. Gemeinsam mit dem Institut für Baukonstruktion, dem Institut für Baukonstruktion und Holzbau sowie dem Institut für Geschichte und Theorie der Stadt wird die „OpenFactory“ als Reallabor auf dem Gelände der TU Braunschweig (Campus Nord) konzipiert und umgesetzt.
Laufzeit:
November 2024 - Oktober 2030
Fördergeber und Programm:
Gefördert mit Mitteln aus zukunft.niedersachsen, ein Förderprogramm des Nidersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung.
Kooperationspartner:
TU Braunschweig
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Julius Kühn-Institut
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