Im Hochschulentwicklungskonzept (HEK) definieren wir für unsere Universität unsere Schwerpunkte im Bereich Forschung, Lehre und Studium, Transfer sowie Governance und Administration. Das HEK dient dazu, unsere Ausrichtung zu schärfen und unsere profilgebenden Schwerpunkte in ein übergeordnetes Entwicklungskonzept einzubetten.
Bereits jetzt arbeiten wir fakultätsübergreifend und interdisziplinär innerhalb der Universität und mit externen Partnern zusammen. Unsere Exzellenzcluster SE²A – Sustainable and Energy-Efficient Aviation und QuantumFrontiers zahlen ebenfalls auf das Ziel ein, uns klar zu positionieren.
Unsere Forschungsschwerpunkte:
Wir sehen uns als eine zukunftszugewandte Universität, die sich den globalen Herausforderungen stellt, die gesellschaftliche Transformation begleitet und als attraktive Arbeitgeberin Menschen anzieht, die mit uns gemeinsam bestrebt sind, unsere Ziele zu verwirklichen.
Und das wollen wir erreichen:
Die Gegenwart und die Zukunft stellen uns vor noch nie da gewesene Fragen. Die gesellschaftlichen Transformationen fordern von uns Antworten.
Dem können wir jedoch nur gerecht werden, indem wir unser Augenmerk auf eine ganzheitliche Entwicklung mit kooperativen Ansätzen richten, die bisherige fachliche und strukturelle Grenzen überwinden.
In der Initiative Hochschulentwicklung 2030 haben wir in einem partizipativen Prozess unsere allgemeinen Ziele sowie strategische Ziele und Prinzipien für die vier Leistungsdimensionen und vier Querschnittsthemen definiert. Dieser Prozess wurde Ende 2022 abgeschlossen. Mit dem HEK wollen wir sowohl die Richtung für unsere Entwicklung aufzeigen als auch Orientierung geben für alle Angehörigen unserer Universität.
Unser übergeordnetes Ziel sind klar definierte exzellente Standards auf allen Ebenen und für die gesamte Universität. Dem wird ein dynamischer zirkulärer Prozess zugrunde liegen, der unsere Ziele unter anderem in jährlichen Fakultätsgesprächen stetig anpasst.
Wir haben uns gemeinsam darauf verständigt, unsere Entwicklung an diesen Werten auszurichten:
Mit dem Konzept der ganzheitlichen Entwicklung machen wir die Fokussierung auf unsere Leistungs- und Querschnittsdimensionen sichtbar und verdeutlichen die starke Verbindung zwischen allen Dimensionen. Sie zeigt unsere vier Leistungsdimensionen Forschung, Lehre und Studium, Transfer sowie Governance und Administration, die durchgängig verknüpft sind mit unseren strategisch bedeutsamen Querschnittsthemen Digitalisierung, Internationalisierung, Gleichstellung und Diversität sowie Knowledge Exchange. Dabei sind die einzelnen Leistungsdimensionen und Querschnittsthemen nicht neu für uns. Neu ist aber die gezielte Ausrichtung und Orientierung an Benchmarks, die uns zu einem neuen Selbstverständnis als Universität führen soll. Sichtbar wird diese Orientierung in unserem Regelprozess zur Hochschulentwicklung. Dieser dient der stetigen Anpassung und Entwicklung. Wir haben unseren zirkulären Prozess darauf ausgerichtet, höchst flexibel auf Veränderungen von außen zu reagieren. Diese Flexibilität ist für uns als große, teilweise dezentrale Organisation in der heutigen Zeit – mit den sich schnell entwickelnden Transformationen – unumgänglich.
Indem wir den Fokus klar darauf setzen, uns ganzheitlich zu entwickeln, werden zukünftig all unsere Maßnahmen, ob in den Leistungsdimensionen oder in den Querschnittsthemen, gezielt aufeinander abgestimmt und gesteuert.
Nachhaltig zu handeln bedeutet, das eigene Tun zu hinterfragen und so zu gestalten, dass es nicht zu Lasten zukünftiger Generationen oder der Umwelt geht. Alle Angehörigen unserer Universität sind daher dazu angehalten, ihr Handeln darauf auszurichten ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu agieren. Orientierung bietet dabei die Agenda der Vereinten Nationen mit ihren Nachhaltigkeitszielen.
Die definierten Ziele und die Exzellenz als gesamte Universität können wir nur gemeinsam erreichen. Deshalb fördern wir Ideen und das Engagement aller Angehörigen der TU Braunschweig. Wir bauen auf die Eigenverantwortung im täglichen Handeln, das sich zu einem Selbstverständnis in den Fakultäten, Einrichtungen und Stabsstellen entwickelt.
Anfang 2021 haben wir mit einem kurzen, vier stufigen Prozess unser Hochschulentwicklungskonzept in einem partizipativen Prozess entwickelt und schriftlich ausgearbeitet. Wir haben dabei breite Unterstützung durch alle Fakultäten, Stabsstellen und Einrichtungen der Hochschule eingeholt. Externe Kritiker*innen haben uns in dem Prozess beraten und erste Ergebnisse reflektiert.
Unser Hochschulentwicklungskonzept liegt seit Ende 2022 in seiner 1. Fassung vor.