Entwicklung des FZK (seit 1996)

Wellenmaschine

Seit 1983 werden Versuche in der von der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Carolo Wilhelmina zu Braunschweig gemeinsam geführten Forschungseinrichtung des Großen Wellenkanals (GWK) durchgeführt.

Im Jahre 1996 wurde die Zusammenarbeit der beiden Universitätsstandorte institutionell gestärkt, indem das Forschungszentrum Küste (FZK) alszentrale Einrichtung beider  Standorte gegründet wurde. 

In den Folgejahren wuchs das öffentliche Interesse an den Forschungsarbeiten des Forschungzentrums Küste im GWK, was sich in zahlreichen Fernsehbeiträgen wiederspiegelt.

Seit Juli 2018 ist das FZK Mitglied des Konsortiums Deutsche Meereforschung (KDM), welches die deutschen Kompetenzen der Meeresforschung strukturiert und bündelt.

Das FZK wurde am 12.02.2020 in die Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM) aufgenommen, dessen Ziel es ist, einen nachhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeren und Ozeanen mit Hilfe von Forschung, Digitalisierung, Infrastrukturen und Wissenstransfer zu fördern.

„Für Niedersachsen als Küstenland ist ein vertieftes wissenschaftliches Verständnis über die Rolle der Meere und Ozeane für den Klimawandel und die Biodiversität wichtiger denn je. Denn daraus kann konkretes Handlungswissen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft abgeleitet werden. Durch die Aufnahme des Forschungszentrums Küste wird die Deutsche Allianz Meeresforschung, die die Expertise von Hochschulen und Forschungseinrichtungen unter einem Dach bündelt, um einen wichtigen Baustein erweitert. Die Stärke der Meeresforschung in Niedersachsen wird dadurch national und international noch sichtbarer“

Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur

Die zentralen Forschungsthemen des FZK sind Küstenschutzwerke, Sedimenttransport, Maritime Energie und Ökohydraulik.

Der Große Wellenkanal ermöglicht dabei Untersuchungen im "Naturmaßstab" und löst sich somit von den Problemen einer Skalierung. Besonders sinnvoll ist das hinsichtlich dieser Bereiche:
· Wellenbrechen 
· Wellendruckschlag
· Sedimenttransport
· Bodendynamik
· Wellenauflauf und -überlauf
· Wellentransmission