Dr. Carolin Vietz

Was ist Ihre schönste Erinnerung an Braunschweig und gibt es einen Lieblingsort?

Meine schönsten Erinnerungen gehen auf die engen Freundschaften zurück, die ich während des Studium geschlossen habe. Das hat mit gelegentlichen Kartenspielen vor dem Labor angefangen und sich über viele Aktivitäten (Geocaching, Spieleabend, Karaoke,…) verfestigt. Einer meiner Lieblingsorte ist das Staatstheater, wo wir auch gerne hingegangen sind (mit vergünstigten Tickets).

Den Studienort TU Braunschweig zeichnet für mich aus:

Die Stadt ist nicht durch Studierende dominiert, aber im Univiertel herrscht ein inspirierendes, lockeres Uniflair - wir wohnen dort bis heute. Besonders geschätzt habe ich auch das vielfältige Angebot der TU Braunschweig, wie etwa Medizinvorlesungen (mit Praxis) oder die zahlreichen Sprachkurse, aber auch die Unterstützung 1-2 Semester im Ausland zu studieren.

Was können Sie aus Ihrem Studium noch heute im Beruf nutzen?

Vor allem die Fähigkeit, komplexe Themen strukturiert und analytisch zu bearbeiten, interdisziplinär zu denken und eigenständig wissenschaftlich zu arbeiten. Die intensive Teamarbeit (im Labor) hat mich genauso geprägt wie die Belastbarkeit, insbesondere während der Promotion. Fachlich helfen mir die soliden Grundlagen der Chemie, um auf Augenhöhe mit Kollegen/Forschenden aus verschiedenen chemischen Disziplinen zu kommunizieren.

Haben Sie noch Kontakt zu ehemaligen Kommiliton*innen? Gibt es Treffen und wenn ja, wie häufig?

Ja, mehrmals die Woche, wir sind durch das Studium enge Freunde geworden.

Welche Tipps geben Sie heutigen Studierenden für die persönliche Karriereplanung?

1. Bleibt dran - aber nehmt euch Zeit, möglichst viel mitzunehmen.
2. Nutzt interdisziplinäre Möglichkeiten - sie erweitern euren Blickwinkel, was Spaß macht und euch beruflich weiter bringt.
3. Knüpft Kontakte - Freundschaften und Netzwerke begleiten euch weit über das Studium hinaus.