Strukturierte Literaturanalyse zu Modellen für die Auslegung zukünftiger Netzwerke für Negativemissionstechnologien

Bachelor- / Studienarbeit

Betreuer: Tjard Bätge

Durch die anhaltenden Kohlenstoffdioxid-(CO2)-Emissionen aus Energieerzeugung, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft wird deutlich, dass Emissionsminderungen allein voraussichtlich nicht ausreichen, um die Klimaziele zu erreichen. Entsprechend rücken zunehmend neben der Vermeidung auch die gezielte Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre in den Fokus. Zur Erfüllung dieser Anforderungen werden verschiedene Negativemissionstechnologien (CDR) diskutiert. Der Ausbau dieser Technologien stellt nicht nur Projektentwickler und Industrieunternehmen, sondern auch Betreiber von CO2-Transport- und Speicherinfrastrukturen, Energieversorger sowie öffentliche Institutionen vor neue Herausforderungen.

CDR erfordert eine entsprechende Infrastruktur für den CO2-Transport sowie für die Speicherung. Diese Infrastruktur ist jedoch vielerorts nicht oder nur unzureichend vorhanden. Ihr Aufbau ist kapitalintensiv, während die zukünftige Nachfrage nach zertifizierten Negativemissionen, deren Preisentwicklung und regulatorische Rahmenbedingungen unsicher sind. Akteure wie Netz- und Speicherbetreiber, Energieversorger und die öffentliche Hand müssen daher entscheiden, wann, wo und in welchem Umfang CDR eingesetzt und zugehörigen Infrastrukturen aufgebaut, umgerüstet oder zurückgebaut werden sollen.

Im Rahmen einer Bachelor- oder Studienarbeit soll hierfür eine strukturierte Literaturanalyse zu Modellen für die Auslegung zukünftiger Netzwerke zur großflächigen Anwendung von CDR durchgeführt werden. Ziel der Arbeit ist es, veröffentlichte Beiträge zu identifizieren und zu klassifizieren. In diesem Kontext sollen Forschungslücken in Bezug auf Planungsansätze zur Auslegung zukünftiger Netzwerke zur Anwendung von CDR aufgezeigt werden.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Tjard Bätge