Optimierungsbasierte Produktionsplanung in der Stahlindustrie im Kontext der industriellen Transformation: Eine systematische Literaturanalyse

Bachelorarbeit / Studienarbeit

Betreuer: Leonard Dietz

Die Stahlindustrie steht vor tiefgreifenden Transformationsprozessen, die durch den zunehmenden Druck zur Dekarbonisierung, Digitalisierung und Ressourceneffizienz geprägt sind. Eine effiziente Produktionsplanung gewinnt vor diesem Hintergrund an Bedeutung, um sowohl wirtschaftliche Zielsetzungen als auch ökologische Anforderungen nachhaltig miteinander zu verbinden.

Optimierungsmodelle sind ein zentrales Werkzeug in der Produktionsplanung. Die Produktionsplanung umfasst dabei verschiedenste Teilbereiche, wie die Bedarfs- und Kapazitätsplanung, die Reihenfolge- und Losgrößenplanung sowie die Planung von Energie- und Rohstoffeinsatz. Vorhandene Optimierungsansätze reichen von linearen Modellen, bis hin zu gemischt-ganzzahligen Modellen. Zunehmend werden auch stochastische Modelle verwendet, um Unsicherheiten – etwa schwankende Rohstoffverfügbarkeiten oder Nachfrage – systematisch zu berücksichtigen und robustere Planungsstrategien zu ermöglichen.

Ziel der Arbeit ist es, bestehende Optimierungsansätze systematisch zu erfassen, und hinsichtlich Charakteristika wie beispielsweise statische- oder dynamische Modellierung, Betrachtung eines- oder mehrerer Produktionsverfahren, Art der Zielfunktion, … für die Transformationsprozesse in der Stahlindustrie zu strukturieren. Anschließend sollen die Ansätze bewertet werden, etwa hinsichtlich ihrer Datenanforderungen und ihres Potenzials, die industrielle Transformation aktiv zu unterstützen. Kenntnisse des Operations Research sind für die Bearbeitung des Themas von Vorteil.

Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Leonard Dietz