Professorin Laura De Lorenzis wird Ende Januar die Carolo-Wilhelmina verlassen und einem Ruf der ETH Zürich folgen, wo sie zur Professorin für Numerische Mechanik ernannt wurde. Der TU Braunschweig bleibt die Expertin für computergestützte Simulationsmethoden unter anderem durch ihre weitere Forschungstätigkeit im neuen Transregioprojekt TRR 277 „Additive Manufacturing in Construction“, im Exzellenzcluster SE²A (Sustainable and Energy Efficient Aviation) sowie im DFG-Graduiertenkolleg 2075 „Modelle für die Beschreibung der Zustandsänderung bei Alterung von Baustoffen und Tragwerken“ verbunden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die enge Einbindung einer solch hervorragenden Wissenschaftlerin wie Frau Professorin De Lorenzis in unsere Universität erhalten können“, sagt Professorin Anke Kaysser-Pyzalla, Präsidentin der TU Braunschweig. „Sie wird mit ihrer Expertise unsere Verbundforschungsvorhaben weiter vorantreiben.“
Zur Person
Professorin Laura De Lorenzis studierte Ingenieurwesen an der Università del Salento in Lecce, Italien, wo sie 2002 promovierte, anschließend als Juniorprofessorin und als Associate Professorin tätig war. Für ihre Forschung hat sie verschiedene Preise gewonnen, unter anderem die RILEM Medaille 2011, den AIMETA Junior Preis 2011, den IIFC Young Investigator Award 2012 und 2014 den Best Paper Award der Internationalen Konferenz FRPRCS7 in Vancouver, Canada. 2011 hat sie einen ERC Starting Researcher Grant gewonnen. Außerdem wurde ihre Lehrveranstaltung „Technische Mechanik 1“ 2015 mit LehrLEO-Award, dem studentischen Lehrpreis der TU Braunschweig, ausgezeichnet. Für weitere Nominierungen erhielt sie 2019 den Ehren-LehrLEO. Von 2013 bis zum 31. Januar 2020 leitete sie an der TU Braunschweig das Institut für Angewandte Mechanik.