Informatik NaWerSys

Nachhaltige Wertschöpfungssysteme - NaWerSys IV (2024)

Wichtige Termine

  • 05.05.2024   Einreichungsfrist der Beiträge, EasyChair || extended: 19.05.2024
  • 10.06.2024    Benachrichtigungen über Review-Ergebnisse an Autor*innen
  • 28.06.2024    Abgabe der überarbeiten/finalen Beiträge
  • 26.09.2024    NaWerSys-Workshop im Rahmen der Informatik 2024

Call for Paper [PDF]

NaWerSys zielt auf die Untersuchung und Diskussion von Anwendungen ab, die den Einsatz datengetriebener Lösungen erfolgreich mit einem oder mehreren Nachhaltigkeitszielen vereinbaren. Hierfür laden wir verhaltens- oder gestaltungsorientierte Beiträge, aber auch Konzepte zur nachhaltigen Evolution bereits bestehender Produkte und Dienstleistungen ein.

NaWerSys sammelt kontinuierlich methodisches Wissen und Modelle, die unsere Gesellschaft dazu befähigen, zukünftig nachhaltigere Angebote hervorzubringen. Im zweiten Themenfeld laden wir daher Beiträge ein, die diesen Werkzeugkasten ergänzen und beispielsweise schon in frühen Entwicklungsstadien Wahrnehmung für Nachhaltigkeitseffekte schaffen, zur Berücksichtigung von Kreislaufstrategien beitragen oder disziplinenübergreifende Gestaltung stärken.

Mit dem dritten Themenfeld betont NaWerSys den Anspruch, auch organisations- und akteursübergreifend Wirksamkeit zu entfalten. Dabei erneuert sich die zentrale Herausforderung, durch die Digitale Transformation erzeugte Synergiepotenziale, aber auch „systemische“ Risiken erfolgreich zu erkennen und zu behandeln. Das enthält beispielsweise die Erforschung von sicheren und fairen Wegen zum Teilen und Nutzen von Daten. Die Implementierung in Wirtschaft und Gesellschaft ist nicht zuletzt abhängig vom gegebenen regulatorischen Rahmen, der in den letzten Jahren durch die Forschung sowohl mitgeprägt als auch ausgestaltet wird. Wir laden Beiträge ein, die Wertschöpfungssysteme oder politische Lenkungsinstrumente analysieren und damit zu deren Gestaltbarkeit beitragen.

  1. Nachhaltige Anwendungen datengetriebener Produkte und Dienstleistungen
    • Empirische Beiträge zur Erreichung der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele durch den Einsatz von datengetriebenen und cyber-physischen Systemen, z.B. Nachhaltige Produktion und Konsum, Gesundheit und Wohlergehen, Nachhaltige Städte und Gemeinden.
    • Konzepte zur nachhaltigen Evolution konventioneller Produkte und Dienstleistungen.
    • Bewertung und Steigerung der Marktdurchdringung datengetriebener Lösungen, bspw. durch Ansätze zur Problemorientierung, Potenzialdarstellung oder Kosten-Nutzen-Analyse.
  2. Methoden und Modelle zur Entwicklung nachhaltiger Angebote
    • Transparente Gestaltung und Analyse datengetriebener Produkte und Dienstleistungen, z.B. Nachhaltigkeitseffekte eingesetzter Services wie cloud-basierter Digitaler Zwillinge (z.B. IDTA-AAS) oder generative KI-Verfahren (z.B. ChatGPT).
    • Implementierung von Nachhaltigkeits- und Kreislaufstrategien in der Entwicklung datengetriebener Angebote (insbes. 9R-Strategien).
    • Innovative, interaktive und kollaborative Entwicklungsmethoden für die disziplinen-übergreifende Zusammenarbeit.
  3. Entwicklung und Organisation nachhaltiger Wertschöpfungssysteme
    • Nutzung von unternehmensübergreifenden Synergiepotenzialen, z.B. Data Sharing, Daten-Ökosysteme, datengetriebene Geschäfts- & Kooperationsmodelle.
    • Digitale Transformation traditioneller Industrien zu nachhaltigen Wertschöpfungssystemen, z.B. GAIA X, EU Data Act / EU AI Act, Umsetzung digitaler Governance im Finanzsektor (CRR III).
    • (Sozio-)technische Trends als Treiber institutionen- und branchenübergreifender nachhaltiger Wertschöpfungssysteme, bspw. Elektrifizierung in der Mobilität oder bei Off-Highway-Maschinen.

Einreichung von Beiträgen

Die Zielgruppe des Workshops ist primär auf Forschende ausgerichtet, soll aber auch für Praktikerinnen und Praktiker aus Unternehmen, Organisationen oder der Verwaltung eine Plattform zum gemeinsamen (Erfahrungs-)Austausch bieten.

Als Beitragsformate für die Publikation im Konferenzband (LNI) sind vorgesehen:

  • Langbeitrag – wissenschaftlicher Beitrag oder Erfahrungsbericht (10 Seiten; exkl. Referenzen)
  • Kurzbeitrag – wissenschaftlicher Beitrag oder Skizzierung neuer Forschungsideen (4 Seiten; exkl. Referenzen)

Akzeptierte Beiträge erscheinen nach einem Begutachtungsprozess (d.h., Peer-Review, blind) im diesjährigen Informatik-Konferenzband in der Reihe ‚Lecture Notes of Informatics‘ (LNI). Beiträge müssen die Autorenrichtlinien der LNI-Vorlage (Deutsch | Englisch - Stand Feb. 2024) einhalten und können sowohl in englischer als auch deutscher Sprache eingereicht werden. Die geplante Workshop-Sprache selbst ist Deutsch.

Aktuelle Formatvorlagen (Stand Februar 2024): Deutsch | Englisch

Darüber hinaus möchten wir für Beiträge in alternativen Formen wie etwa Diskussionsrunden, Game-based Ansätze, Prototyp-Präsentationen oder  Praxisberichte (z.B. Pitfalls) aufrufen. Entsprechende Ideen sind per E-Mail an das Organisationsteam zu richten (Thorsten Schoormann), werden auf Relevanz für den Workshop begutachtet, aber nicht im Tagungsband veröffentlicht.

Die Veröffentlichung setzt die Registrierung von mindestens einer Autorin/einem Autor für die INFORMATIK 2024 voraus. Jeder angenommene Beitrag wird auf dem Workshop präsentiert. Bitte reichen Sie Ihren anonymisierten Beitrag als PDF-Datei über EasyChair ein.

 

NaWerSys Programm Co-Chairs und Workshop-Organisation 2024

  • Thorsten Schoormann, TU Braunschweig, Data-Driven Enterprise | Fraunhofer ISST, E-Mail: thorsten.schoormann[at]tu-braunschweig.de
  • Paul Christoph Gembarski, Leibniz Universität Hannover, Institut für Produktentwicklung und Gerätebau, E-Mail: gembarski[at]ipeg.uni-hannover.de
  • Simon Hagen, HARTING Technologiegruppe
  • Friedemann Kammler, UNEOS AG

NaWerSys Programm Komitee 2024

Marvin Auf der Landwehr (HS Hannover), Helge Fischer (FOM Essen), Christoph Heinbach (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz), Ilka Jussen (TU Dortmund), Robert Keller (Hochschule Kempten), Kevin Lefeuvre (Bauhaus Universität Weimar), Frederik Möller (TU Braunschweig), Stephanie Winkelmann (TU Dortmund), Gero Strobel (Universität Duisburg-Essen), Dimitri Petrik (Universität Stuttgart), tba