Der 6G-life und 6G-RIC Workshop zu Post-Shannon-Theorie und molekularer Kommunikation fand vom 31. März bis 4. April 2025 an der Technischen Universität Braunschweig statt. Dabei wurden Themen wie die Theorie der Nachrichtenidentifikation, die gemeinsame Zufallszahlengenerierung und die molekulare Kommunikation behandelt. Das Programm umfasste Vorträge, Posterpräsentationen, Podiumsdiskussionen und interaktive Diskussionsrunden.
Der Workshop begann am Montag mit einem Eröffnungsvortrag von Max Schäfer über die molekulare Kommunikation. Die Sitzungen am Montag und Dienstag konzentrierten sich aus interdisziplinärer Perspektive auf dieses Thema und umfassten Beiträge von Biolog*innen, Physiker*innen und Kommunikationswissenschaftler*innen. Am Dienstagabend löste eine Podiumsdiskussion über die Zukunft der Molekülkommunikation anregende Debatten aus.
Am Mittwoch hielt einer der Pioniere der molekularen Kommunikation, Prof. Pierobon, einen Lehrvortrag mit dem Titel „Usefulness and Subjectivity of Life-supporting Information“ („Nützlichkeit und Subjektivität lebenswichtiger Informationen“). Am Nachmittag präsentierten Nachwuchswissenschaftler*innen ihre neuesten Erkenntnisse während der Postersitzung.
Donnerstag und Freitag waren der Kommunikationstheorie im Kontext der Post-Shannon-Theorie gewidmet. Die Themen reichten von theoretischer Modulation und Kapazitätsberechnungen (Pau Colomer) bis hin zu Startup-getriebenen Implementierungen von Identifikationscodes und Branchengesprächen über Post-Shannon-Methoden. Der bedeutende Fortschritt auf diesem Gebiet wurde besonders während der Podiumsdiskussion am Donnerstag deutlich, an der Vertreter*innen von Huawei, Volkswagen, der TU München, der TU Dresden, 6G-life und weiteren Organisationen teilnahmen und die neuesten Entwicklungen diskutierten.
Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Workshop, der wertvolle Einblicke und Inspirationen für die Zukunft der Post-Shannon-Theorie und der molekularen Kommunikation bot.