Mobilität

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777 neue Fahrradabstellplätze an der TU Braunschweig!

Stufe 1 des Fahrradentwicklungsplans erfolgreich abgeschlossen.
Stufe 2 beginnt.

Das Fahrradfahren zur Vorlesung oder ins Institut soll noch attraktiver werden. Die TU Braunschweig setzt dafür seit 2020 einen dreistufigen Fahrradentwicklungsplan um. Die erste Stufe des Infrastrukturausbaus wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Corona bedingt gab es zwar zeitliche Verzögerungen, das Ergebnis kann sich dafür aber sehen lassen.

Die TU ist um 28 Radabstellanlagen mit 777 Fahrradabstellplätzen reicher, 3 Anlagen wurden mit einem modernen Wetterschutz versehen. 

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Fahrradabstellanlage mit Wetterschutz an der Beethovenstraße

Tatsächlich hat sich die TU Braunschweig in den vergangenen Jahren intensiv mit der verkehrlichen Situation an ihren Standorten auseinandergesetzt. Das Ergebnis war ein dreigestufter Infrastrukturausbauplan.

Seit 2020 baute die TU an allen Campusbereichen neue Fahrradabstellanlagen. In der ersten Ausbaustufe wurden Standorte berücksichtigt, die dauerhaft eine sehr hohe Auslastung aufwiesen. Auch Bereiche, an denen bislang keine Infrastruktur vorhanden war oder die so veraltet war, dass kein sicheres Abstellen von Rädern möglich war.

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Fahradabstellplätze an der Hans-Sommer-Straße

Der größte Bedarf ließ sich entlang des Langen Kamps und im Zentralbereich feststellen. Aber auch an der Beethovenstraße und vor den beiden Sportzentren wurde neue Fahrradständer gebaut.

An vielen Stellen hat sich dadurch das Erscheinungsbild deutlich verbessert. Insbesondere der neugestaltete Bereich Grotrian wurde durch die komplette Erneuerung der Fahrradinfrastruktur aufgewertet.
In vielen Bereichen wird jedoch der Platz für zusätzliche Abstellanlagen knapp. Deshalb wurden, wo möglich, auch bestehende Anlagen ausgeweitet und optimiert.

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Bereich Grotrian an der Zimmerstraße

Der Fahrradentwicklungsplan, der vom Präsidium bewilligt wurde, kostete in der ersten Stufe rund 400.000 Euro. 40 % der Summe wurde erfolgreich bei der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums eingeworben. 60 % steuerte die TU Braunschweig aus eigenen Mitteln bei.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative  initiiert und fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzprojekten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Maßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.

Mit Abschluss der Maßnahmen aus der ersten Stufe des Infrastrukturprogramms ziehen wir bereits eine positive Bilanz. Entlastungen in vielen Bereichen sind erkennbar. Die Anlagen werden gut frequentiert. Sie wurden dort gebaut, wo tatsächlich Bedarf besteht. Die Anlagen verbessern vielerorts das Erscheinungsbild der TU.

Deutlich wird auch, dass mit Ausbau der Infrastruktur der Bedarf kontinuierlich steigt. Sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder fördern die Bereitschaft, mit dem Rad zur Uni zu fahren. Auch zunehmend mit hochwertigeren Fahrrädern und E-Bikes, mit denen sich längere Anfahrtswege leichter bewältigen lassen.

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Fahrradabstellplätze am Bültenweg
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Fahrradständer sowie Anlage mit Wetterschutz vor dem Sportzentrum in der Franz-Liszt-Straße
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Weitere neue Fahrradständer in der Franz-Liszt-Straße

Das Signal ist positiv. Die Investitionen lohnen sich. Durch den kontinuierlichen Ausbau der Infrastruktur wird die Attraktivität des Radverkehrs gesteigert und wir tragen damit deutlich zur Förderung emissionsarmer und emissionsneutraler Mobilität bei.

Wie geht‘s weiter auf dem Weg zur Nachhaltigkeit?

Wir sind bereits mit den Detailplanungen für die 2. Ausbaustufe für Fahrradinfrastruktur befasst und hoffen, noch in diesem Herbst die Freigabe für zusätzliche Gelder über das Präsidium zu bekommen. Hier geht es primär um den Ausbau von Wetterschutz und abschließbare Radanlagen.

Das Bike-Sharing wurde als weitere Maßnahme zur Förderung des Radverkehrs bereits vom AStA probehalber eingeführt, ein Parkraumkonzept liegt ebenfalls als Entwurf vor. Weitere Maßnahmen sollen verabschiedet und zeitnah umgesetzt werden, mit der sich die TU der gesellschaftlichen Verantwortung für Klimaschutz und CO­2 Neutralität stellt.

Wir hoffen mit unseren Maßnahmen ein richtungsweisendes Signal zur Förderung emissionsarmer Mobilität setzen zu können, insbesondere in unserer „Autoregion“ Braunschweig.

Für Detailinformationen und Anregungen kontaktieren Sie uns gern unter:

Doris Gambe
d.gambe@tu-braunschweig.de

PTJ

Gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative, Förderkennzeichen 03K13136, April 2020 bis März 2022