Entwicklungsbiologie

Entwicklungsbiologie

Die Entwicklungsbiologie stellt derzeit die vielleicht progressivste wissenschaftliche Disziplin innerhalb der Biologie dar. Neben dem Wissensfortschritt in der reinen Grundlagenforschung dienen entwicklungsbiologische Erkenntnisse auch anwendungsbezogenen Ansätzen in der Biomedizin und Pharmazie. Das große gesellschaftliche Interesse zeigt sich am Beispiel der Stammzellforschung.

Entwicklungsbiologie verbindet die Genetik, Zellbiologie, Bioinformatik und Physiologie, die nur gemeinsam zur Lösung komplexer biologischer Probleme, wie Zelldifferenzierung, Organogenese oder Zellkommunikation, entscheidend beitragen werden. Die Institute der Biologie der TU Braunschweig sind mit zwei wichtigen Modellsystemen, der Maus und Caenorhabditis elegans, sehr gut in der Entwicklungsbiologie positioniert. Ein weiteres System soll im Institut für Genetik etabliert werden, um diesen Bereich weiter zu stärken. Vorteile einer solchen Schwerpunktbildung zeigen sich schon jetzt in der regen Kooperation zwischen den Instituten durch Austausch von Methoden, Materialien und intellektuellen Ansätzen. Die Entwicklungsbiologie der TU Braunschweig ist weiterhin in ein Netzwerk lokaler, nationaler und internationaler Kooperationen eingebunden, was ihre Kompetenz und Attraktivität belegen mag.

Erhalt und Stärkung der Entwicklungsbiologie sind eine zeitgemäße Aufgabe, die Profilbildung nach außen und die weitere Verzahnung der Biologie nach innen zu fördern.