Methodenbaukasten

Methodenbaukasten – Entwicklung eines standardisierten Methodenbaukastens für das Thema Energie- und Ressourceneffizienz in der VW Komponente

Auftraggeber: Volkswagen AG

Laufzeit: 2013 bis 2015

 

Projektbeschreibung

Entwicklung eines standardisierten Methodenbaukastens für das Thema Energie- und Ressourceneffizienz in der VW Komponente

 

Verantwortliche

  • Ina Schlei-Peters

 

Projektpartner

 

Ausgangslage und Problemstellung

Das gestiegene Umweltbewusstsein in der Gesellschaft, die Rohstoffverknappung sowie die zunehmende Vielfalt von Verordnungen zur Einhaltung und Minderung von Schadstoffemissionen steigern das Bestreben produzierender Unternehmen, umweltschonender zu agieren. Die Volkswagen AG hat sich daher zum Ziel gesetzt, bis 2018 eine fahrzeugbezogene Reduktion um 25% in den Kategorien Energie (MWh/Fzg.), CO2 (kg/Fzg.), Emissionen (kg/Fzg.), Wasser (m³/Fzg.) und Abfall (kg/Fzg.) zu erreichen. Die produzierenden Werke der VW Komponente stellen sich diesen Herausforderungen durch die Analyse von z. B. Energieverbräuchen und die Ableitung von entsprechenden Verbesserungsmaßnahmen. Derzeit erfolgen überwiegend individuelle Anstrengungen einzelner Produktionsstandorte die Umweltziele zu erreichen, ohne (werk-)übergeordnete Koordination und einheitliche Methodik. 

 

Zielsetzung & Vorgehensweise

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines standardisierten Methodenbaukastens zum Thema Energie- und Ressourceneffizienz in der VW Komponente. Hiermit wird die einheitliche Anwendung von möglichst zielführenden Methoden und Werkzeugen, ein Höchstmaß an Synergien sowie die tiefe Verankerung des Themas in der Organisation gefördert. Basisanforderung an diesen Methodenbaukasten ist die Anwendbarkeit für alle sechs Geschäftsfelder. Darüber hinaus sollen alle 5 Kernzielgrößen adressiert werden mit speziellem Fokus auf Wasser, Emissionen und Abfall. Der Methodenbaukasten gliedert sich in drei Module bzw. inhaltliche Arbeitspakete, die wechselwirkend zusammenhängen: 

  • Erfassung, Analyse und Bewertung (Arbeitspaket 1, AIP & IWF)
    • Konzeption und prototypische Umsetzung einer „modularen Lernfabrik“ zur Energie- und Ressourceneffizienz als Datenbank standardisierter Sensibilisierungs- und Schulungsbausteine
  • Prognose und Roadmapping (Arbeitspaket 2, IWF)
    • Entwicklung und prototypische Anwendung eines Vorgehensmodells zur Schaffung von Systemverständnis, Identifikation von Handlungsfeldern, Ableitung und ganzheitliche Bewertung von Maßnahmen
  • Sensibilisierung und Schulung (Arbeitspaket 3, AIP)
    • Modellierung und Analyse der Wirkzusammenhänge zwischen Umweltkennzahlen und deren Einflussfaktoren zur Bewertung der Handlungsoptionen und -alternativen hinsichtlich der Zielerreichung für 2018