FK3 | Fakultät 3 erhält eine von drei Digitalisierungsprofessuren

Digitale Stärkung für Forschung und Lehre

Die Technische Universität Braunschweig hat jetzt drei von insgesamt 50 Digitalisierungsprofessuren des Landes Niedersachsen erhalten. Die Professuren für Software Systems Engineering in Mobility, Digital Construction und Neuromorphic Computing sind an der Carolo-Wilhelmina in den Schwerpunkten Mobilität, Stadt der Zukunft und Metrologie angesiedelt. Sie stärken die Informatik als Kerndisziplin der Digitalisierung in Forschung, Lehre und Transfer. Gleichzeitig tragen sie dazu bei, die Informatik und die technischen Ingenieurwissenschaften – insbesondere das Bauingenieurwesen, die Architektur, den Maschinenbau und die Elektrotechnik – noch stärker zu vernetzen.

„Die Professuren stärken unsere Forschungsschwerpunkte und zahlen damit direkt auf unsere Zukunftsstrategie ein“, so Professorin Anke Kaysser-Pyzalla, Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig.  „Sie sind an den interdisziplinären Schnittstellen angesiedelt, wo neue Forschungsprojekte und –verbünde entstehen können.“

„Dieser Schub für die Digitalisierung in Forschung und Lehre an der TU Braunschweig ist höchst willkommen“, erklärt Vizepräsident für Digitalisierung und Technologietransfer Manfred Krafczyk. „Durch die neuen Professuren können wir wichtige Forschungsprojekte mit hoher Relevanz für Wirtschaft und Gesellschaft angehen. Unsere Studierenden können wir noch umfassender für die digitalen Herausforderungen ihrer zukünftigen Karrierewege fit machen.“

Die TU-Digitalprofessuren im Überblick

  • Professur für Neuromorphic Computing (Institut für Datentechnik, Fakultät 5)
  • Professur für Digital Construction (Institut für Tragwerksentwurf, Fakultät 3)
  • Professur für Software Systems Engineering in Mobility (Institut für Softwaretechnik und Fahrzeuginformatik, Fakultät 1)

Kompetenzen in Bau- und Architekturinformatik

Die Professur für Digital Construction verstärkt im Forschungsschwerpunk „Stadt der Zukunft“ die bestehenden Kompetenzen im Bereich der Bau- und Architekturinformatik. Die Digitalisierung von Baufabrikation ist ein wesentlicher Schlüssel für eine zukünftig ressourceneffiziente und emissionsarme Bauwirtschaft. Aktuelle Entwicklungen im Bereich des Bauwesens und insbesondere in der additiven Fertigung ermöglichen in durchgängig digitalen Prozessen die Fertigung vom Entwurf her zu denken (design-driven) und neuartige materialeffiziente und emissionsarme Konstruktionen herzustellen.

Presseinformation (bearb.) der TU Braunschweig