ANNE FEMMER - SUMMACUMFEMMER, Leipzig
unter dem Titel
PIONIERE UND RELIKTE
SUMMACUMFEMMER verstehen ihre Bauten und Entwürfe als forschende Untersuchungen zu unterschiedlichsten Fragestellungen – vom Konstruieren im Spannungsfeld von Ökonomie und Ambition über das experimentelle (Zusammen-) Wohnen bis hin zu brennenden Fragen von Form, Gestalt und Ausdruck. Von diesem Ansatz des gleichzeitigen Forschens und Gestaltens ist auch ihr Beitrag „Open for Maintenance” für den Deutschen Pavillon auf der 18. Architekturbiennale in Venedig 2023 geprägt, den sie mit zusammen mit Juliane Greb und ARCH+ kuratierten. Experimentell ist ihr wohl bekanntestes Projekt, das genossenschaftliche Wohnprojekt „San Riemo” in München, das sie zusammen mit Juliane Greb als „atmendes Haus“ realisierten.
Anne Femmer studierte Architektur an der TU Dresden und der ETH Zürich. Während und nach ihrem Studium arbeitete sie in internationalen Büros, u. a. bei Adolf Krischanitz (Wien), Go Hasegawa (Tokio), von Ballmoos Krucker (Zürich) und de Vylder Vinck Taillieu (Gent). Von 2015 bis 2018 war sie Entwurfsassistentin an der ETH Zürich bei Christian Kerez und Jan de Vylder. Gastprofessuren hatte sie an der TU München (2020), der TU Graz (2020–2022) und der UdK Berlin (2022–2025) inne. Gemeinsam mit Florian Summa gründete sie 2015 das Architekturbüro SUMMACUMFEMMER in Leipzig.