Mit den TUmorrow Awards hat die Technische Universität Braunschweig auch in diesem Jahr wieder herausragendes Engagement für Nachhaltigkeit auf dem Campus gewürdigt. In vier Kategorien – studentisches Engagement, Abschlussarbeiten (Bachelor und Master) sowie Lehrveranstaltung – wurden Projekte ausgezeichnet, die ökologische, soziale und ökonomische Aspekte der Nachhaltigkeit auf vorbildliche Weise verbinden. Die mit jeweils 500 Euro dotierten Preise werden vom Green Office, dem Nachhaltigkeitsbüro der TU Braunschweig, in Kooperation mit dem Braunschweigischen Hochschulbund e.V. (BHB) vergeben.
Ziel der TUmorrow Awards ist es, nachhaltiges Denken und Handeln an der Universität sichtbarer zu machen und zur Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex zu motivieren. „Wir wollen besonders qualitativ hochwertige, innovative und zukunftsweisende Umsetzungen für ihr Engagement belohnen – sowohl im Bereich Studium und Lehre als auch im freiwilligen Engagement“, sagt Anne Scheler vom Green Office. Ein zentrales Bewertungskriterium ist der Bezug zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs), daneben zählen Innovationspotenzial, Vorbildwirkung und weitere individuelle Kriterien.
Die Jury setzt sich jährlich neu zusammen und vereint Vertreter*innen aller Statusgruppen der Universität – darunter Professor*innen, wissenschaftliche Mitarbeitende, Mitarbeitende aus der Verwaltung, Studierende sowie den Braunschweigischen Hochschulbund e.V., der die Preise finanziert.
Die Preisträger der Fakultät 3 der TUmorrow Awards 2025:
Bachelorarbeit
Lukas Jungwirth wurde für seine Bachelorarbeit im Bauingenieurwesen ausgezeichnet. Unter dem Titel „Entwicklung und statische Berechnung eines modularen und parametrischen Entwurfs von Trockentrenntoiletten im Globalen Süden“ leistete er einen lösungsorientierten Beitrag zur Verbesserung sanitärer Infrastruktur in ressourcenschwachen Regionen. Die Arbeit überzeugte durch ihren umfassenden Nachhaltigkeitsbezug: ökologisch, sozial und ökonomisch. Die Jury hob besonders die Praxistauglichkeit und die gesellschaftliche Relevanz der entwickelten Konzepte hervor – ein fundierter, lösungsorientierter Beitrag zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele.
Masterarbeit
In der Kategorie Masterarbeit wurde Paul Knauer (Architektur) für seine Arbeit „Über den Zaun hinweg – Das Eigenheim und die alternde Generation“ ausgezeichnet. Darin setzt er sich kritisch mit dem Einfamilienhaus als dominante Wohnform auseinander und entwickelt Perspektiven für eine nachhaltigere Bau- und Wohnkultur. Die Jury zeigte sich beeindruckt von der innovativen Herangehensweise und der inhaltlichen Tiefe. Die Arbeit verknüpft soziale, ökologische und städtebauliche Aspekte und bietet kreative, realitätsnahe Impulse für gemeinschaftliches und klimaschonendes Wohnen. Auch sprachlich und gestalterisch setzt die Arbeit Maßstäbe.
Die ganze Meldung von Hannah Kreß im MAGAZIN der TU Braunschweig