Ich habe mein Praktikum bereits 2019 bei diesem Unternehmen begonnen. Es dauerte ungefähr ein halbes Jahr. Als Praktikant habe ich den gesamten internen Ablauf kennengelernt. Zu meinen Aufgaben gehörten der Besuch verschiedener Seminare zu Themen wie Node.js, kurze Schulungen in Sprachen wie JavaScript, HTML und Angular, sowie umfangreiches Erlernen von Java. Mir gefiel dieses Unternehmen, weil das Team überwiegend jung und motiviert ist und seine Erfahrungen und sein Wissen gerne weitergibt.
Ich hatte 20 Stunden pro Woche im Rahmen meines Vertrags gearbeitet, wodurch ich Arbeit und Studium problemlos vereinbaren konnte. Ich würde dieses Unternehmen gerade denjenigen Studenten empfehlen, die sich im Bereich Programmierung weiterentwickeln möchten, aber auch als Wirtschaftsinformatiker konnte ich viel interessantes lernen. Zum Beispiel die Arbeit mit der Atlassian-Toolchain, bei der man mit Jira nicht nur Aufgaben an Entwickler verteilt, sondern auch die Umsetzung und Leistung des Projekts verfolgen kann. Mit Confluence konnte das gesamte Team zusammenarbeiten, im Kurzem ist es eine sehr bequeme Plattform für Kollaboration und Kooperation, was einem Wirtschaftsinformatiker auch helfen kann.
Dieses Unternehmen verwendet das Scrum-Model. Das bedeutet, dass wir alle zwei Wochen ein Scrum-Meeting hatten, bei dem jedes Projektmitglied seine Lösungen oder Probleme vorstellte. Alle ungelösten Probleme wurden mit dem Lieferanten besprochen und auf den nächsten Slot übertragen oder storniert/ verplant. Da mein Beruf Wirtschaftsinformatik auch Wissen aus dem Informatikbereich umfasst, konnte ich die Arbeit mit Datenbank und SQL-Abfragen besser verstehen. Durch diese Praxis konnte ich nicht nur Erfahrung sammeln sondern konnte auch die Vorlesungen für Rationale Datenbanken an der Universität besser verstehen.
Kommen wir wieder zum Wirtschaftsbereich. Um ein Projekt gut zu planen und zu verwalten, hilft es meiner Meinung nach sehr, wenn ein grundlegendes Verständnis darüber vorhanden ist welche Aufgaben wie viel Zeit in Anspruch nehmen. Daher würde ich jedem zukünftigen Manager oder jeder Führungskraft raten, sein Fachgebiet, einschließlich Programmierkenntnissen, zu verstehen, damit du die Ressourcen deines Unternehmens nicht falsch einschätzt und einsetzt.
In zweiten Blog werde ich über meine heutige Arbeit und Aufgabengebiete in dieser Firma erzählen.
Bis bald
Nach dem Praktikum gab es auch eine Probezeit, in der ich als Kandidat für eine Mitarbeiterstelle in Betracht gezogen wurde. Ich erhielt weiterhin einen Vertrag über 20 Stunden pro Woche, 30 Tage Urlaub und ein 13. Monatsgehalt. Während der Prüfungen wurde ich von der Arbeit freigestellt, sodass ich mich ganz auf mein Studium konzentrieren konnte.
Kommen wir nun zu meinen Aufgabenbereich. Was mir an meinem Job besonders gefällt, ist, dass ich sowohl Softwareentwicklung als auch Organisationsplanung, Koordination und Datenbanken übernehmen kann. Da die Arbeit nicht eintönig ist, entsteht weder Langeweile noch das Gefühl, eintönige Arbeiten zu erledigen. Hervorheben möchte ich, dass der Chef dieser Firma und mein Projektleiter, sehr loyal sind und den Studierenden stets entgegenkommt. Ein weiterer interessanter Punkt für Studierende ist, dass diese Firma die Studiengebühren übernimmt, Voraussetzung sind lediglich Studienfortschritte und ein Zeugnis über bestandene Prüfungen.
Das Unternehmen hat derzeit 7 Projekte, die jeweils unterschiedliche Fähigkeiten erfordern. In meinem Projekt verwenden wir beispielsweise mehr Java für die Entwicklung und erstellen derzeit ein Dashboard mithilfe von React. Jeden Tag gibt es in unserem Projekt ein Standup Meeting – eine kurze Besprechung von unseren Scrum-Teams. Hier erzählt/zeigt jeder Mitarbeiter im Projekt seine Fortschritte und Probleme. Bei dem Treffen kann jeder seine Ideen und Verbesserungsanträge äußern. Alle zwei Wochen gibt es ein Mock-Up, bei dem alle Mitarbeiter aller Projekte des Unternehmens gemeinsam mit dem Chef zusammenkommen und alle ungelösten Probleme geäußert oder die besten Vorschläge zur allgemeinen Diskussion aller Projekte erörtert werden. Unser Team trifft sich wöchentlich mit seinen Kunden und bespricht alle abgeschlossenen, verschobenen, umplanten oder verbesserten Versionen der Aufgaben. In diesem Unternehmen gibt es keine Hierarchie; jeder kann sowohl innerhalb des Projekts als auch im allgemeinen Kreis anderer Projekte frei kommunizieren und seine Ideen einbringen. Dies gilt für interne Mitarbeiter, als auch für Freelancer und Lieferanten. Insgesamt bin ich mit diesem Unternehmen zufrieden.
Mit der Einführung DSGVO und der Verarbeitung personenbezogener Daten ist auch diese Funktion Teil meiner Arbeit geworden, bei der ich gemeinsam mit Kollegen aus verschiedenen Projekten verantwortlich für die Umsetzung und Einhaltung innerhalb der Firma verantwortlich bin.
Ich hoffe, habe ich dir wenigstens ein grobes Überblick über diese Firma gegeben und im nächsten und letzten Teil kommen wir zu Vor – und Nachtteile, die ich bis jetzt gesehen habe.
Bis bald
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– Im Unternehmen gibt es keine Hierarchie, jeder kann unabhängig von seiner Position auf Augenhöhe miteinander kommunizieren;
– Das Unternehmen übernimmt die Studiengebühren;
– Teilzeitarbeit, 30 Tage Urlaub und 13. Monatsgehalt;
– Weiterentwicklung in deinem Beruf als Wirtschaftsinformatiker und die Möglichkeit, sich als Entwickler mit reiner Programmierung zu befassen;
– Das Team ist größtenteils jung und Innovationsoffen;
– Die Möglichkeit, Seminare oder Kurse zu besuchen, um die Definitionen des Fachgebiets zu studieren;
– Die Motivation zum weiteren Lernen wird gefördert;
– Freizeit für die Prüfungen;
– Fast beliebig freie Zeiteinteilung;
– Bis zu 75% Homeoffice;
die Nachteile sind:
– 2 Jahre Pflichtarbeit nach Abschluss des Studiums. Für Studierende, die sich nach dem Studium für einen Stadtwechsel entscheiden, ist dies nicht geeignet;
– Wenn du dich entscheidest, die Universität zu verlassen und das Unternehmen bereits Studiengebühren bezahlt hat, musst du alle Studienzahlungen an das Unternehmen zurückzahlen;
– Flache Hierarchie bedeutet auch keine Aufstiegschancen da jeder ist Gleicher unter Gleichen;
– Unternehmen mit nur ~30 Mitarbeitern. Dadurch sind die Projekte von sehr überschaubarer Größe mit in etwa 3-6 Mitarbeitern pro Projekt;
Wie du sehen kannst, gibt es sowohl positive als auch negative Aspekte bei diesen Unternehmen. Jeder sollte für sich selbst entscheiden, was für ihn wichtiger ist. Aus meiner Sicht bietet ein Praktikum oder eine parallele Arbeit im eigenen Studienbereich einen klaren Überblick über den Beruf, was beim theoretischen Lernen des Stoffes sehr hilfreich ist.
Darüber hinaus weiß man nach Abschluss des Studiums bereits genau, was zu einem passt und welche Bedingungen man bei der Jobsuche akzeptiert oder ablehnt. Es ist auch aus Sicht des Arbeitgebers interessant zu wissen, welche Erfahrungen man bereits in welchen Bereichen gesammelt hat und für welche Position man geeignet ist.
Ich bin sehr zufrieden mit meine Projektteam und die Möglichkeit sich weiter zu bilden und mit meine Fähigkeiten und Kenntnisse weiter das Unternehmen zu unterstützen.
Gruß
Evgeniya
ich heiße Arne und ich studiere Wirtschaftsinformatik im Master. Nebenbei arbeite ich als studentische Hilfskraft in der Stabstelle CISO (Chief Information Security Officer) der TU Braunschweig. In diesem und den folgenden Blogeinträgen möchte ich euch einiges über die Stabstelle und meine Tätigkeiten als Hilfskraft erzählen und abschließend ein Fazit geben.
Schon seit Dezember 2018 arbeite ich in dem Bereich der IT-Security an der TU Braunschweig. Die Stabstelle CISO wurde jedoch erst Anfang 2022 gegründet. Zu Beginn meiner Tätigkeit gehörte dieser Bereich noch zum Gauß-IT-Zentrum. Nach der Gründung der neuen Stabstelle bin ich dann mit rüber gewechselt. In der Zeit am Gauß-IT-Zentrum bestand unser Bereich lediglich aus einer Vollzeitstelle und zwei studentischen Hilfskräften. Mit der neuen Stabstelle und einer steigenden Awareness der Universität darüber, wie wichtig IT-Sicherheit auch an Hochschulen ist, vergrößert sich der Bereich gerade immens. Letzten Monat waren vier Vollzeitstellen ausgeschrieben und obwohl zwei neue studentische Hilfskräfte eingestellt wurden, wird weiterhin nach Verstärkung gesucht.
Die Stabstelle CISO, geleitet vom Chief Information Security Officer (Informationssicherheitsbeauftragter), ist für die Konzeption, Umsetzung und Überwachung des Informations-Sicherheitsprozesses an der TU Braunschweig verantwortlich. Dieser umfasst insbesondere Maßnahmen zur schnellen Krisenintervention z. B. bei Sicherheitsvorfällen. Die Stabstelle CISO übernimmt zudem die Verantwortung für die IT-Sicherheit der TU Braunschweig im Sinne einer Behördenleitung und stimmt Sicherheitsmaßnahmen in den dezentralen Organisationseinheiten mit deren jeweiligen Sicherheitsbeauftragten ab. Der Informationssicherheitsbeauftragte leitet außerdem das IT-Security-Board. Das IT-Security-Board erarbeitet Leitlinien und Vorschriften zur ordnungsgemäßen Etablierung angemessener Schutzmaßnahmen in Bezug auf IT-Infrastruktur, IT-Prozesse und schutzwürdiger Daten an der TU Braunschweig.
Im nächsten Blogeintrag erzähle ich Euch, wie meine persönlichen Tätigkeiten an der Stabstelle aussehen.
Viele Grüße
Arne
]]>wir sind René Rose und Max Scheerschmidt, Masterstudenten des Studiengangs Wirtschaftsinformatik. Heute möchten wir euch hier präsentieren, wie es ist, Werksstudent bei einem der beliebtesten Consultingunternehmen Deutschlands zu sein.
Zuerst stellen wir euch das Unternehmen selbst vor. Anschließend erwartet euch ein Überblick über die von uns dort wahrgenommenen Aufgaben. Zum Abschluss schildern wir euch unsere persönlichen Eindrücke. Viel Spaß und los geht’s!
Wir beide arbeiten als Werksstudent bei der MHP Management- und IT-Beratung GmbH (MHP) in Wolfsburg. Das seit 1996 agierende Unternehmen umfasst mittlerweile über 2500 Mitarbeiter. Diese sind über verschiedene nationale, aber auch internationale Standorte verteilt. In Deutschland gibt es neben dem Hauptsitz in Ludwigsburg 6 weitere Offices in Frankfurt, München, Nürnberg, Essen, Berlin und eben Wolfsburg.
Zu MHP gehören für die globalen Unternehmenstätigkeiten 5 Tochtergesellschaften, die in den USA, China, England, Schweiz und Rumänien angesiedelt sind.
MHP ist ein Beratungsunternehmen mit dem Fokus auf Mobility und Manufacturing, zwei große Faktoren in der heutigen und zukünftigen Industrie. Hier streben wir danach, der führende Business- und Technologiepartner für unsere Kunden zu sein. Wie erreichen wir das?
Grundsätzlich bedarf es eines Beratungsansatzes, für MHP heißt das, ein breites Portfolio anzubieten, sodass nicht nur die IT- sondern auch die Management-Beratung sichergestellt ist. Hieraus schöpft MHP eine Symbiose, sodass ein vollumfängliches Beratungsangebot dem Kunden an die Hand gegeben werden kann. Wir bieten unseren Kunden also nicht nur die Unterstützung im Entwurf und in der Entwicklung von Softwarekomponenten, sondern pflegen auch die prozessuale Optimierung von den zugehörigen und darüberhinausgehenden Arbeitsabläufen. Den klassisch gelebten Beratungs-Lebenszyklus (ich unterbreite dem Kunden einen Vorschlag, den er so umsetzen muss und dann bin ich mal weg…) verwerfen wir und bleiben gemeinsam mit dem Kunden, sodass dieser hinsichtlich aller Aktivitäten größtmöglich durch MHP unterstützt und nicht fallengelassen wird.
Die Mission von MHP ist demnach eine Kombination aus Business-, Technologie- und Branchen-Wissen. Umgesetzt und angewendet wird dieses durch die aktive Förderung der Mitarbeiter und der Schärfung der Kompetenzen und des Unternehmertums. Ein weiterer Aspekt ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kunden, sodass diese einzigartige Lösungen für ihre Anwendungsfälle erhalten. Ergänzend dazu betrachtet MHP die gesamte Wertschöpfungskette und bindet so die Strategie, die Prozesse & Technologien und auch digitale Services zu einem Paket, sodass sämtliche Aspekte der Wertschöpfungskette bedient werden.
Im nächsten Eintrag erzählen wir mehr über unsere Aufgaben.
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Da ich im Bachelor dual studiert habe und somit schon einige Zeit in einem Unternehmen gearbeitet habe, war ich zunächst etwas skeptisch, ob ich in einem so kurzen Praktikum tatsächlich eigenständig mitarbeiten darf, oder letztendlich doch nur Zuarbeiten erledige. Zum Glück haben sich diese Bedenken bald zerstreut, da ich von Anfang an eine eigene Aufgabe bekommen habe, die ich in Zusammenarbeit mit meinem Betreuer sehr selbstständig bearbeiten durfte.
Bei Volkswagen existiert eine komplexe Landschaft aus IT-Systemen, die unterschiedlichste Informationen enthalten und untereinander austauschen. Die möglichst schnelle Abbildung von getroffener Entscheidungen in allen relevanten Systemen stellt in einigen Bereichen eine große Herausforderung dar. Ich habe während meines Praktikums vor allem an der Umsetzung von Regelungen zum Know-how-Schutz gearbeitet. Einige Bauteile oder Softwarebestandteile sind besonders schützenswert (z.B. weil sie aufwändig in der Entwicklung sind) und dürfen deshalb nicht jedem zur Verfügung gestellt werden. Da die bestehenden Systeme zur Abbildung der Schutzbedürftigkeit noch nicht ausreichend integriert sind, ist die Sicherstellung des Schutzes mit hohem manuellem Arbeitsaufwand verbunden.
Zum Zeitpunkt meines Praktikums hatte das gesamte Projekt zur Integration der betreffenden Systeme gerade angefangen. Ich habe mich daher unter anderem mit der Beschreibung der Informationsflüsse, der Definition von Prozessabläufen und Analyse von Anforderungen an das neue System beschäftigt. Darüber hinaus habe ich eine Datenbank und ein Anwenderinterface zur Reduktion des manuellen Arbeitsaufwands während der Übergangszeit erarbeitet und programmiert.
Insgesamt hatte ich also sehr unterschiedliche Aufgaben und konnte mein über die Jahre angesammeltes Wissen auch tatsächlich gut einbringen.
Sonja
]]>Ich bin Jun Yin und studiere jetzt 4. Semester Wirtschaftsinformatik an der TU Braunschweig. Im ersten Semester habe ich als Studentische Aushilfe bei der HDI Versicherung AG gearbeitet. Kurz vor dem Anfang meines Master-Studiengangs habe ich dort angefangen, zu arbeiten.
HDI ist eine Marke des Talanx-Konzerns, der nach Prämieneinnahmen drittgrößten deutschen Versicherungsgruppe. In Europa zählt der Talanx-Konzern zu den zehn größten Versicherungsgruppen. Der Talanx-Konzern ist tätig in den Geschäftsbereichen Privat- und Firmenversicherung international, Industrieversicherung, Rückversicherung und in dem Bereich Finanzdienstleistungen. Ich war in der Abteilung Produktmanagement HUS und im Team Produktmanagement Controlling.
Ich war in Teilzeit (17 Stunden pro Woche) beschäftigt, deswegen hatte ich gleichzeitig auch die Zeit für die Universität. HDI sitzt in Hannover, ist auch nicht so weit von Braunschweig.
Es gab folgende 3 Gründe, warum ich diese studentische Hilfskraft gemacht habe.
Im diesen ersten Teil werden das Unternehmen und meine Motivation vorgestellt, dann möchte ich im weiteren Teil einen Überblick von meiner Arbeit und meiner Aufgaben schreiben.
Liebe Grüße
Jun Yin
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Während meiner bisherigen Zeit bei K-SIOI/51 konnte ich auf viele Grundlagen des Studiums zurückgreifen. Natürlich ist es nur ein Bruchteil dessen, was für die Arbeit eigentlich notwendig wäre. Trotzdem ist es ein gutes Gefühl, von bestimmten Sachen schon mal gehört oder sie im Studium zumindest in der Theorie behandelt zu haben.
K-SIOI/51 besteht derzeit aus einem kleinen Team. Aus diesem Grund ist die gegenseitige Unterstützung unter uns Kollegen Gang und Gebe. Man legt großen Wert auf eine angenehme und lockere Atmosphäre, in der die Zusammenarbeit umso mehr Spaß macht. Besonders motivierend ist es, dass mir seit Beginn meiner Werkstudententätigkeit ein hohes Maß an Eigenverantwortung übertragen wurde. Dies empfinde ich als eine wichtige Voraussetzung, um mit einer hohen Motivation und Leistungsbereitschaft an die Aufgaben heranzugehen.
Als Werkstudent oder Praktikant kann man auch sehr gut von internen Schulungen profitieren, die ich jedem immer empfehlen würde. Es kann nie schaden, bestehende Kenntnisse weiter zu vertiefen oder auch mal Einblicke in neue Themenbereiche zu gewinnen. Die Seminare können einem besonders beim Einstieg in die Arbeitswelt helfen und die tägliche Arbeit erleichtern.
Ich von meiner Seite kann nur sagen, dass mich bisher jeder Tag in der Abteilung auf meinem Spezialgebiet bereichert hat, und möchte jedem Studenten ans Herz legen, ein Praktikum oder eine Tätigkeit als Werkstudent in Betracht zu ziehen. Ihr werdet damit nicht nur neue Erfahrungen sammeln und eure Horizonte erweitern, durch die Praxis könntet ihr euch eine bedeutende Basis für das zukünftige Berufsleben schaffen.
Bei Fragen könnt ihr mich gerne kontaktieren oder die Blogeinträge kommentieren.
Viele Grüße
Nenad
Der Arbeitsalltag von K-SIOI/51 besteht aus der Überwachung und Steuerung des laufenden IT-Infrastruktur Betriebs, zu dem auch der Vblock gehört. Was ist nun ein „Vblock“? Ein Vblock ist eine konvergente Cloud-Infrastrukturplattform, welche aus Komponenten des Joint Ventures VCE (VMware, Cisco & EMC) besteht. Um es einfacher auszudrücken – der Vblock ist ein kleines Rechenzentrum out-of-the-box, was auch optisch gesehen (siehe Abbildung) der Beschreibung sehr nahe kommt.
Unsere Kunden können dank dieser Infrastruktur-Lösung virtuelle Server über die Private Cloud nutzen. Eine meiner Hauptaufgaben besteht darin, die Kunden eben mit solchen Servern zu versorgen. Diese Arbeit ist oft mit weiteren Nebentätigkeiten gekoppelt, was die Aufgabe sehr interessant und abwechslungsreich macht.
Neben dem Umgang mit bestimmten Virtualisierungstools gehört z.B. auch die Einführung von Automationsprozessen zu meinen ToDo‘s. Durch Automatismen können Server über verschiedene Skripte auf „Knopfdruck“ erstellt und vorkonfiguriert werden. Bei dieser Arbeit kann man auf viele Grundlagen aus dem Bachelor- oder Masterstudium zurückgreifen, sei es beim Programmieren der Skripte oder bei der Arbeit mit Betriebssystemen.
Zusätzlich steht die Aufnahme, Bewertung und Empfehlung neuer Technologien für den Regelbetrieb bei uns im Mittelpunkt. Methoden und Werkzeuge eines Anforderungs- und Projektmanagement sind an dieser Stelle sehr willkommen.
Ich hoffe, dass ich euch einen kleinen Einblick in meinen Arbeitsalltag geben konnte. Im letzten Teil meines Dreiteilers möchte ich meine bisher gewonnenen Erfahrungen mit euch teilen.
Viele Grüße und bis dahin
Nenad
Hinter dem Kürzel K-SIOI verbirgt sich die Bezeichnung IT-Operational Services & Infrastructure Technologies, die dem Hauptbereich IT Services und Betrieb zuzuordnen ist. Das Ziel von K-SIOI ist die Gewährleistung eines störungsfreien und flexiblen IT-Betriebs, welche Voraussetzung für eine konstante Verfügbarkeit von kritischen Anwendungen und einem reibungslosen Geschäftsbetrieb ist.
Unterhalb von K-SIOI werden sechs Abteilungen organisiert, darunter auch K-SIOI/5. Der Aufgabenschwerpunkt von K-SIOI/5 liegt in der IT Infrastruktur. Genauer gesagt, beschäftigt sich K-SIOI/5 mit der Auswahl, dem Aufbau und Betrieb von standardisierten Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Lösungen. Die Abteilung setzt sich wiederum aus weiteren Unterabteilungen zusammen, zu der auch Infrastructure Solutions (K-SIOI/51) gehört, in der ich seit knapp zwei Jahren als studentische Hilfskraft eingesetzt werde.
K-SIOI/51 ist für den Aufbau von Server-Infrastrukturen und deren Übergabe an den IT-Betrieb zuständig. Zu den laufenden Projekten, die auf diesen Infrastrukturen laufen, gehören u.a. das Konzern Produktdatenmanagement (K-PDM) oder der Vblock. Im Rahmen meiner werkstudentischen Tätigkeit habe ich mich besonders mit dem Betrieb des Vblocks und einer auf dem Vblock laufenden Cloud-Lösung vertraut machen können. Was genau unter dem Stichwort Vblock zu verstehen ist und wie meine Arbeit damit aussieht, erfahrt ihr im zweiten Teil meines Berichts.
Viele Grüße und bis dahin
Nenad