Die organisatorische Einheit „Webservices & Banking Solutions“ (die am Anfang meiner Tätigkeit noch „Internet Basis Architectur“ hieß) ist die verantwortliche Abteilung für die Internetpräsenz des gesamten Volkswagenkonzerns. Die Internetpräsenz lässt sich dabei in drei übergeordnete Infrastrukturen aufteilen.
Die Aufgabe innerhalb der Abteilung war das Testen der Webauftritte. Die drei Infrastrukturen bestehen aus vielen einzelnen Webauftritten, die wiederraum aus mehreren Komponenten und Funktionen bestehen, welche wiederum auf jedem verfügbaren Browser funktionieren müssen. Bevor jeder einzelne Werbeauftritt jedoch Online gehen kann wurden diese akribisch in unserer Abteilung auf ihre Funktionalität getestet werden. Unabdingbar ist dabei ein ausführliches Testmanagement in dem ich mit folgenden Aufgaben involviert war:
Nach der Erstellung (in Excel) und Dokumentation der Testfälle konnten diese im HP ALM („Application Lifecycle Management“ – Testmanagement-Tool) übertragen werden. Anhand dieser Testfälle konnten dann die Neuerungen, die von den Programmierern an den Webauftritten vorgenommen worden, getestet werden. Innerhalb eines Testzyklus war also das primäre Ziel alle Fehler und Unregelmäßigkeiten in enger Zusammenarbeit mit den Programmierern auszumerzen und dabei die Deadline für den Release einzuhalten. Die Aufgaben während des Testens waren dabei folgende:
Da diese Tätigkeit schon mittlerweile zwei Jahre her ist, habe ich natürlich einige fachliche Sachen schon längst wieder verdrängt. Jedoch auch vieles für das weitere Leben mitgenommen. Zum einen die Zusammenarbeit mit dem Testmanager in Form regelmäßiger und (vor allem) selbständiger Berichtserstattung, um selbst beim Optimierungsprozess mithelfen zu können. Andererseits die Kommunikation mit den Programmierern auf zwei „unterschiedlichen“ Sprachen per Mail oder Telefon. Während man selbst die Defects sehr visuell beschrieben hat, war die Sprache der Programmierer selbstredend sehr technisch.
]]>Einführung und Dokumentation:
In den ersten fünf Monaten lag meine Aufgabe darin, mich in GoEasy einzuarbeiten und die Dokumentation aktuell zu halten. Mein Kollege, der das QuickPad entwickelt hat, stand immer für Fragen zur Verfügung und hat mit mir abgesprochen, was ich bei GoEasy oder der Dokumentation machen soll.
Test und Veröffentlichung:
Nach fünf Monaten gemeinsamer Arbeit hat mein Kollege die Abteilung verlassen und ich bin nun Ansprechpartner für GoEasy im First Level. In diesen fünf Monaten habe ich viele Veränderungen und Optimierungen im Code gemacht. Dazu kamen noch zusätzliche Abteilungen, die gerne auch GoEasy benutzen wollen und ihre eigenen Anpassungen brauchten. Im Rahmen dieses Rollouts auf weitere Nutzer stand ein umfangreicher Test bevor, der sich insgesamt über 2 Monate erstreckte. Die betroffenen Abteilungen unterstützten unseren Bereich durch Bereitstellung entsprechender Tester. Nach dem erfolgreichen Test konnte der Rollout zur Zufriedenheit aller vollzogen werden.
Nachbearbeitung:
Nach der Veröffentlichung der neuesten Version von GoEasy liegt meine Hauptaufgabe in der laufenden Systembetreuung und der Kommunikation mit den einzelnen Abteilungen, die GoEasy nutzen. Monatlich wird ein Treffen abgehalten in dem sich alle Ansprechpartner für GoEasy aus den Abteilungen treffen, damit sie mit mir etwaige Optimierungswünsche besprechen können und ich ihnen einen Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand geben kann. Die Änderungsvorschläge aus den Abteilungen bespreche ich daraufhin mit meinem Auftraggeber und kümmere mich darauf um die Planung, Testung und Umsetzung dieser Änderungen.
Abschließend kann ich sagen, dass mir die Arbeit der der VWFS AG sehr gut gefällt und ich nur weiterempfehlen kann einen Job als studentischen Mitarbeit bei der VW FS AG auszuüben. Ich habe bei der Tätigkeit hier gelernt selbständig an einem Softwareprojekt zu arbeiten und die Anfragen der Kunden zu koordinieren und zu verwirklichen. Mein theoretisches Wissen aus dem Studium der Wirtschaftsinformatik konnte ich sehr gut in die Praxis meiner Tätigkeit umsetzen und mir weitere Fähigkeiten aneignen. Zusätzlich habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass eine vernünftige Dokumentation bei einer komplexen Software sehr wichtig ist und auf keinen Fall vernachlässigt werden sollte.
Wer Interesse an einem Nebenjob bei der VWFS AG hat, kann sich unter www.vwfsag-karriere.de die offenen Stellenausschreibungen anschauen!
]]>Ich betreue das QuickPad „GoEasy“, das die automatisierte Berechnung von Vertragsverlängerungen (VVL) und Vertragsänderungen (VÄ) von Leasingverträgen als Aufgabe hat. Durch die Einführung von GoEasy konnte der vorher manuell berechnete Vorgang automatisiert und um mehr als 75% verkürzt werden. Meine Hauptaufgabe liegt in der Systembetreuung GoEasy – sprich der Gewährleistung von Prozesssicherheit- und effizienz.
Weiter bearbeite ich die Dokumentation von anderen QuickPads, die in verschiedenen Abteilungen genutzt werden. Bei Anfragen für ein neues Quickpad, erstelle ich das Fachkonzept und koordiniere die Kommunikation mit der IT-Abteilung. Nach der Entwicklung muss das Quickpad noch einem umfangreichen Test unterzogen werden und kann dann für die Abteilung freigegeben werden.
Nach dieser Einführung in das Thema GoEasy und meinen anderen Aufgaben folgt im nächsten Blogeintrag, wie mein Aufgabenbereich vom Studenten, der bei GoEasy hilft, zum Studenten, der sich alleine um GoEasy kümmert, geändert wurde und wie mein Arbeitsalltag aussieht.
]]>mein Name ist David, ich studiere Wirtschaftsinformatik im vierten Mastersemester und arbeite seit ca. einem Jahr als studentischer Mitarbeiter bei der Volkswagen Financial Services AG. In diesem und den folgenden Beiträgen möchte ich euch einen kleinen Einblick in meine Arbeit bei der VW FS AG geben. Zuerst werde ich kurz auf die FS AG generell eingehen und danach, wie ich an diesen Job gekommen bin.
Die Volkswagen Financial Services AG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der VW AG. 1994 wurde die VW FS AG gegründet, geht aber auf die 1949 gegründete Volkswagen Finanzierungsgesellschaft mbH zurück. Die wesentlichen Geschäftsfelder umfassen dabei die Händler und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagementgeschäft sowie Mobilitätsangebote. Die FS AG ist der größte automobile Finanzdienstleiter Europas, mit weltweit über 15.000 Beschäftigten. Über 6.000 davon in Deutschland. Einer davon bin ich.
Von der Stellenausschreibung „Studentischer Mitarbeiter (m/w) für den Bereich Prozessmanagement Finanzierung / Leasing“ habe ich von einem Kommilitonen gehört, der schon bei der FS AG arbeitet. Er wurde gefragt, ob er nicht jemanden kennt, der gut programmieren könnte und Interesse an einem Job hätte. Kurz nachdem er mir über die Ausschreibung berichtet hatte, habe ich auch schon meine Bewerbung abgegeben und wurde ein paar Wochen später zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Das Vorstellungsgespräch lief sehr locker ab. Ich wurde am Empfang von einem Mitarbeiter abgeholt und dann zum Unterabteilungsleiter ins Büro gebracht. Dort wurde mit mir ein Jobinterview durchgeführt und im Anschluss erfolgte eine kurze Testung meiner Programmierkenntnisse. Dabei handelte es sich jedoch nur um wenige Zeilen Code. Nachdem ich diese erklärt hatte, war das Gespräch beendet und nach ein paar Tagen bekam ich die Zusage.
Am 18.04.2016 hatte ich dann meinen ersten Arbeitstag. Wie der Aufgabenbereich meiner Abteilung ist und was meine Aufgabe bei der VW FS AG aussieht, erfahrt ihr im nächsten Blogeintrag!
]]>Die Volkswagen Financial Services AG ist im Volkswagenkonzern zuständig für Finanzdienstleistungen. Als Absatzförderer erbringt sie Dienstleistungen in den Bereichen Bank, Direktbank, Leasing und Versicherungen.
Seit meinem ersten Praktikum arbeite ich bei den „Internen Diensten“. Diese „Shared-Services“- Abteilung fungiert als interner Dienstleister bei der Volkswagen Financial Services AG. Wir sind zuständig für Input-, Output-, Fahrzeugdokumenten- und „Real Estate Management“. Die Aufgaben dieser Bereiche können folgendermaßen zusammengefasst werden:
Für heute beginne ich mit einem kurzen Überblick über den wichtigsten Prozess des Inputmanagements: Stellt Euch vor, Ihr möchtet ein Auto finanzieren. Die Formalitäten sind alle erledigt und der Autohändler schickt die Vertragsdokumente an die Volkswagen Financial Services AG. Diese Unterlagen werden dem Postdigitalisierungsprozess (Stichwort: „Papierloses Büro“) zugeführt. Zunächst wird die Eingangspost grob sortiert und nach einzelnen Themengebieten – beispielsweise Leasing oder Finanzierung – zusammengefasst und scanfertig aufbereitet. Nach dem Scannen werden den Dokumenten Wiedererkennungsmerkmale in Form von ausgelesenen Barcodes zugeordnet. Danach können die Dokumente in den Fachabteilungen weiterbearbeitet werden.
In meinem nächsten Eintrag erfahrt Ihr mehr über meine bisherigen Aufgaben und Erfahrungen.
Felix Bormann
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