Meine Werkstudententätigkeit ist nun fast abgeschlossen und ich kann in absehbarer Zeit meine anschließenden Aufgaben für die Masterarbeit in Angriff nehmen.
Was ich da genau machen werde? Nun, die Siemens AG in Braunschweig entwickelt u.a. Software-Produkte für die Deutsche Bahn AG. Diese Produkte müssen ständig nach strengen Sicherheitskriterien überprüft werden, bevor sie produktiv eingesetzt werden dürfen. Dafür steht eine Vielzahl an Analysemöglichkeiten zur Verfügung, wie z.B. FMEA-Analyse (also welchen Effekt hat der Ausfall einer bestimmten Hardware-Komponente) und dergleichen. Diese Analysen müssen die Mitarbeiter meiner Abteilung bisher immer von Hand durchführen. Daher kam es zu der Idee, solche Analysen in Zukunft modellbasiert abzuwickeln anhand eines Systemmodells, welches der Designer des Software-Produkts in einem Tool einpflegen kann.
Und daher wird meine Aufgabenstellung sein, ein Metamodell zu entwickeln, welches Notationselemente definiert und welche der Designer wiederum dann nutzen kann, um sein Software-Produkt aus RAM-Sicht abzubilden. Diese Metamodell muss natürlich so strukturiert sein, dass darauf aufbauende Sicherheitsanalysen durchgeführt werden können.
Es liegt also noch viel Arbeit vor mir, aber es macht mir großen Spaß. Ich hoffe, euch haben meine Beiträge gefallen und ich konnte euch meinen Weg von der Vorlesung über eine Werkstudentenstelle bis hin zu einem Thema für die Masterarbeit schmackhaft machen.
Viele liebe Grüße
Tino Neudeck
]]>Ich habe hier an der Technischen Universität Braunschweig die Vorlesung Software in sicherheitsrelevanten Systemen besucht. Die Vorlesung war sehr ansprechend gestaltet und da ich eh vorhatte, mich in diesem Bereich zu spezialisieren, habe ich den Dozenten eines Tages auf eine Werkstudententätigkeit mit Aussicht auf ein Thema für die Masterarbeit angesprochen. Er leitet bei Siemens eine Abteilung, die sich mit der Entwicklung von sicherheitsrelevanten Systemen im Eisenbahnwesen befasst. Wir haben uns mit einem seiner Kollegen eine Woche später zu einem Kaffee beim Siemens-Standort in Braunschweig verabredet.
Das Gespräch verlief sehr entspannt. Ich erfuhr, dass es einige weitere Werkstudenten gab, die neben mir dann ihre Bachelor- oder Masterarbeit schreiben würden. Da meine zukünftigen Kollegen also bereits viele Erfahrungen im Umgang mit Werkstudenten hatten, kam wir auch zügig auf meine Stärken und Schwächen zu sprechen und haben dann gemeinsam diskutiert, welche Aufgaben ich dann übernehmen könnte.
Meine jetzigen Aufgaben bei Siemens dienen insbesondere als Einarbeitung in die Domäne des Eisenbahnwesens, und gleichzeitig als Vorbereitung für die Erarbeitung einer Aufgabenstellung für die Masterarbeit. Doch wie meine Aufgaben genau aussahen und wie meine ersten Arbeitswochen verliefen, erzähle ich euch in meinem zweiten Teil.
Tino Neudeck
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