Wirtschaftsinformatik in der Praxis

Innovationsmanagement – Wirtschaftsinformatik in der Praxis https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis Mon, 23 Feb 2015 09:20:15 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Masterand im IT-Innovationsmanagement der VW FS AG (Teil 3) https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9123 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9123#respond Mon, 23 Feb 2015 09:12:28 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9123

In meinen letzten Blogbeiträgen habe ich den Weg hin zu meinem Praktikumsplatz und die Aufgaben im IT-Innovationsmanagement der Volkswagen Financial Services AG beschrieben. In diesem Beitrag folgen nun ein kleines „Lessons Learned“ und ein paar Ratschläge für Unentschlossene.

Was habe ich mitgenommen?

Zum einen ist es die Erkenntnis, dass sich eine strukturierte Arbeitsweise und Kreativität nicht ausschließen, d. h. sie bedingen einander auch gewissermaßen. Ein strukturiertes Vorgehen in der Ideenfindung hilft dabei sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und auch komplexe Sachverhalte zu durchdringen.

Zum anderen habe ich gelernt, welche Vorteile eine konsequente Nutzerorientierung für das nötige Verständnis der Kundenbedürfnisse und der Entwicklung neuer, erfolgreicher Services bringt. Eine solche kundenorientierte Ausrichtung macht eine intensive Kommunikation und ständige Feedbackschleifen notwendig.

Darüber hinaus durfte ich erkennen, dass man auch mit den einfachsten und kostengünstigen Dingen große Dinge schaffen kann. Die Konzeptausarbeitung im Rahmen des Design Thinkings ist mit Klebezetteln („Post-its“) auf den ersten Blick recht simpel, erlaubt aber durch ihre Agilität eine flexible Gestaltung und Durchdringung komplexer Sachverhalte. Schon alleine das Aufschreiben von Gedanken und das mögliche schnelle „Umkleben“ bzw. Strukturieren der Zettel schafft einen enormen Überblick und ist mit der Methode des Design Thinkings nicht nur im Innovationsmanagement, sondern in allen Geschäftsfeldern eines Unternehmens oder bei vielen Fragen in jeglichen Lebensbereichen anzuwenden.

Was kann ich empfehlen?

Ich lege es jedem Studenten ans Herz, ein Praktikum zu machen oder eine Stelle als studentische Hilfskraft anzunehmen. Aus meiner Sicht ist es dafür auch völlig legitim, ein oder zwei Semester „hintern dran zu hängen“, da man sich doch freiwillig entscheidet, eine Zusatzqualifikation aufzubauen und man so auch zeigt, dass man bereit ist Dinge einfach auszuprobieren und aus ihnen zu lernen.

Ich hoffe ich konnte euch, liebe Leser, etwas inspirieren und dazu inspirieren, auch ein Praktikum in Angriff zu nehmen. 🙂

 

Patrick Franke

]]> https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?feed=rss2&p=9123 0 Masterand im IT-Innovationsmanagement der VW FS AG (Teil 2) https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9101 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9101#respond Mon, 16 Feb 2015 08:01:34 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9101 Nachdem ich zuletzt meinen Weg in die Volkswagen Financial Services AG beschrieben habe, berichte ich euch in diesem Blogbeitrag von meinen Tätigkeiten im IT-Innovationsmanagement.

Zu Beginn meines Praktikums war ich natürlich aufgeregt und gespannt auf das Kommende. In vorangegangen Gesprächen habe ich schon einen kleinen ersten Einblick in die Aufgaben des IT-Innovationsmanagements erhalten und ging somit neugierig an das Praktikum heran. Nun war es also soweit, der erste Tag! Ich wurde freundlich empfangen, den Kollegen vorgestellt und herumgeführt. Dabei fiel mir sofort auf, wie strukturiert und vorbereitet mein Chef war, denn alle nötigen Vorkehrungen wurden im Vorfeld getroffen, um mir ein sofortiges Arbeiten zu ermöglichen. Das untermauerte natürlich meinen bisher schon positiven Eindruck.

Wer das Wort „Innovationsmanagement“ mit einem kreativen Durcheinander oder ähnlichem assoziiert, der irrt. Kreativität und Neugierde spielt beim Innovationsmanagement eine sehr große Rolle, jedoch bedarf es gerade im Feld der Informationstechnologie einer gewissen Strukturiertheit. Diese Strukturiertheit spiegelte sich in den Arbeitsweisen wieder und war auch nötig: Man kommunizierte im Rahmen unterschiedlicher Projekte mit den einzelnen Bereichen des Unternehmens oder musste bei der Ausarbeitung einzelner Konzepte viele kleine Details im Auge behalten.

Als den interessantesten Teil meiner Arbeit durfte ich das „Design Thinking“ kennenlernen. Design Thinking ist eine interdisziplinarische Innovationsmethode, die sich durch erfinderisches Denken mit radikaler Nutzerorientierung auszeichnet. Mithilfe des Design Thinkings war es uns als Team möglich die komplexesten Konzepte zu entwerfen und jedes noch so kleinste Detail zu erfassen. Dabei werden beispielsweise Kundenbedürfnisse und Produktelemente, Einnahmequellen und Kosten sowie die notwendigen nächste Schritte erarbeitet.

Neben all diesen interessanten Arbeiten war es natürlich auch wichtig den Blick für die Masterarbeit nicht zu verlieren. Durch die Literatur zum Innovationsmanagement vertiefte sich mein Wissen zusätzlich und ich erkannte manche theoretisch beschriebene Methoden oder Strukturen wieder.

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Masterand im IT-Innovationsmanagement der VW FS AG (Teil 1) https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9080 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=9080#respond Mon, 09 Feb 2015 08:57:56 +0000 http://www.tu-braunschweig.de/winfo-bsc/wipraxis/?p=9080 In meinen Blogbeiträgen möchte ich euch von meinem derzeitigen Praktikum im IT-Innovationsmanagement der Volkswagen Financial Services AG (VW FS AG) berichten. Da die VW FS AG schon in vielen Beiträgen vorgestellt wurde, überspringe ich einfach mal den Teil der Unternehmensvorstellung und lege einfach los.

„Einfach loslegen“ könnte auch sehr gut der Titel dieses ersten Beitrags sein, der beschreibt, wie ich eigentlich zu diesem interessanten Praktikumsplatz gekommen bin. Es fing also damit an, dass sich mein Masterstudium langsam dem Ende näherte und der Abschluss zum Greifen nahe war. Die einzige Herausforderung, die zwischen mir und dem bevorstehenden Berufsleben stand, war also die Masterarbeit. Somit stellte ich mir die Frage, ob ich diese nicht vielleicht in Kooperation mit einem Unternehmen schreiben möchte. Bis zu diesem Zeitpunkt arbeitete ich als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Dienstleistungsmanagement. Die Arbeit war klasse, jedoch wollte ich auch noch einmal in ein großes Unternehmen reinschnuppern.

Also war ich nun auf der Suche nach einem Praktikumsplatz als – wie es so schön heißt – „Masterand“. Wie es der Zufall wollte, verkündete kurze Zeit später eine Nachricht des E-mailverteilers, dass das Institut für Wirtschaftsinformatik (wi2) eine Exkursion zur VW FS AG organisiert hat und alle interessierten Studenten herzlich eingeladen sind. Ich habe mich also kurzerhand angemeldet und war gespannt, was mich erwartet.

Wir wurden herzlich empfangen, durch viele interessante Bereiche geführt und obendrein noch fürstlich verpflegt. Keiner der Vorträge war in irgendeiner Weise langweilig, jedoch weckte gerade das IT-Innovationsmanagement mein Interesse: Die Studenten wurden eingebunden, wir sammelten gemeinsam Ideen, arbeiteten sie zusammen aus und besprachen sie anschließend. Nach Beendigung des Vortrags ergriff ich kurzerhand die Chance und fragte nach einem Praktikumsplatz in diesem Bereich. Meine Initiative wurde äußerst positiv aufgenommen und führte mich schließlich zu meinem derzeitigen Masteranden-Platz.

Drum möchte ich jedem Praktikumswilligen oder Unentschlossenen folgenden Satz von Albert Einstein mit auf den Weg geben:

„Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.“

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