Die Atmosphäre im Institut war stets kollegial und freundlich, was die Arbeit sehr erleichtert hat. Als neuer Mitarbeiter wurde man schnell aufgenommen und man fühlte sich damit als Teil des Teams. Man hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass man aufgrund seines „Status“ nicht richtig ernstgenommen wurde, sondern dass die Ideen und Vorschläge, die man hatte und machte, auch angenommen wurden. Bei Fragen und Problemen habe ich viel Kooperation und Hilfsbereitschaft erfahren, sodass ich das Arbeiten immer als angenehm empfunden habe. Neben den Gesprächen über IT-Belange blieb immer noch Zeit, um über andere Sachen zu sprechen und zu diskutieren, was ich als sehr wertvoll und bereichernd fand, da man hier andere und neue Sichtweisen mitbekam. Zur guten Atmosphäre haben auch Weihnachtsfeiern oder Sommerfeste beigetragen, bei denen man sich ungezwungen unterhalten und die Mitarbeiter von einer anderen Seite kennenlernen konnte.
Durch den Hiwi-Job habe ich viele soziale Erfahrungen sammeln und damit meine sozialen Kompetenzen verbessern können, welche mir das reine Studium nicht hätten geben können. Die Arbeit am Institut zwang mich eigenständig zu arbeiten und mich in neue Themen einzuarbeiten, was mir persönlich viel gebracht und mein theoretisches Wissen um praktisches erweitert hat. Ich lernte daraus auch, dass es für Probleme kein festes Schema gibt, das man zur Lösung anwenden kann, sondern manchmal selbst erst Schemata entwickeln muss. Eine gute Erfahrung war für mich auch, dass ich fachfremden Personen IT-Sachverhalte einfach und verständlich erklären musste.
Abschließend kann ich jedem nur empfehlen sich neben dem Studium einen Nebenjob zu suchen, um zum einen sein theoretisches Wissen durch praktisches Wissen zu ergänzen und zum anderen um seine sozialen Kompetenzen zu erweitern. Für mich war dafür der Job als studentische Hilfskraft gut geeignet, auch weil man sich die Arbeitszeit frei einteilen und dadurch Rücksicht auf Klausurenphasen oder Ähnliches genommen werden konnte.
]]>Die Einrichtung von neuen oder bereits vorhanden PCs/Laptops für neue Mitarbeiter war ebenfalls eine Aufgabe, die zu Semesterbeginn anfiel. Auf der Institutshomepage legte ich Profilseiten für die neuen Mitarbeiter an und löschte ggf. die Profilseiten der Mitarbeiter, die das Institut verlassen hatten.
Neben den Aufgaben zu Semesterbeginn war ich ansprechbar für alle technischen Probleme der Mitarbeiter, die in den meisten Fällen zu mir kamen, wenn ich im Institut war. Die Probleme waren dabei sehr unterschiedlich und mal schnell oder weniger schnell zu lösen. So funktionierte mal die Verbindung zwischen Drucker und PC nicht, was letztendlich daran lag, dass das Kabel in einem der beiden Geräte nicht richtig eingesteckt war, oder ein PC startete nicht mehr, Laptopbildschirme blieben schwarz und man musste sich auf die Fehlersuche machen. Glücklicherweise konnte ich auch schwerwiegende Fehler lösen oder zumindest eine Lösungsvorschlag für das weitere Vorgehen anbieten. Nicht nur bei hardwareseitigen Angelegenheiten konnte ich die Mitarbeiter unterstützen, sondern auch bei softwareseitigen Problemen, die sich z.B. in falschen Programmeinstellungen äußerten. Darüber hinaus war ich Ansprechpartner für Studierende bei der Installation der Statistik- und Analyse-Software SPSS.
Eine kleine Abwechslung zum Institutsalltag waren Tagungen, die ich technisch betreut habe. Hier bestand meine Aufgabe vor allem darin die Technik für die Vortragenden aufzubauen und bei Problemen schnell zur Stelle zu sein.
Im dritten und letzten Blogeintrag werde ich über meine persönlichen Erfahrungen berichten.
]]>mein Name ist Phillip Evers und ich möchte euch einen Einblick in die Arbeit eines DV-Koordinators am Institut für Germanistik der TU Braunschweig geben, an dem ich fast vier Jahre gearbeitet habe. Bevor ich meine Tätigkeit näher erläutere, will ich euch das Institut kurz vorstellen.
Das Institut für Germanistik gehört zur Fakultät 6 für Geistes- und Erziehungswissenschaften und befindet sich am Campus Nord. Es ist eines der größten Institute in der Fakultät mit ca. 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die auf drei Abteilungen verteilt sind – eine davon ist beispielsweise die Abteilung für Linguistik und Mediävistik. Die Linguistik beschäftigt sich mit der deutschen Sprache der Gegenwart für sich und im Vergleich mit anderen Sprachen, wohingegen sich die Mediävistik als die Wissenschaft von der deutschen Sprache und Literatur des Mittelalters versteht. Die Abteilung Neuere deutsche Literatur befasst sich mit der Erforschung der deutschen Literatur (im internationalen Zusammenhang) von der frühen Neuzeit bis hin zur Gegenwart. Die Abteilung Didaktik der deutschen Sprache und Literatur beschäftigt sich mit den Themen und Fragestellungen, die für die Vermittlung sprachlichen, literarischen und allgemein kulturellen Wissens relevant sind.
Zur Stelle als DV-Koordinator kam ich, weil mich ein befreundeter Kommilitone auf die Stellenausschreibung des Instituts aufmerksam machte. Es war für mich eine gute Möglichkeit meine bis dahin erlernten theoretischen Fähigkeiten praktisch anzuwenden. Ich bewarb mich und wurde zum 01.07.2013 eingestellt. Mir war zwar ungefähr klar welche Aufgaben ich übernehmen sollte, aber eine richtige Aufgabenbeschreibung gab es nicht. Was also macht ein DV-Koordinator? Diese Frage wurde mir durch einen Einführungsworkshop des Gauß-IT-Zentrums beantwortet: DV-Koordinatoren sind die Schnittstelle zwischen den einzelnen Einrichtungen/Instituten und dem Gauß-IT-Zentrum. Zu den Aufgaben gehören u.a.
– i-Nummern verwalten (Beantragung , Gültigkeit verlängern, Passwort setzen, Abmeldung)
– IP-Adressen innerhalb des Instituts vergeben und verwalten
– CMS-Autorenrechte verwalten
– Datendosen freischalten lassen (Patchauftrag)
Zu diesen Aufgaben kamen noch andere hinzu. Ich kümmerte mich neben der Administration von Veranstaltungen in Stud.IP auch um die Beschaffung, Installation und Wartung von PCs, Notebooks, Tablets und iPads. Außerdem verwaltete ich die Institutshomepage und beriet die Institutsmitarbeiter bei der Gestaltung ihrer Seiten. Letztendlich könnte man auch sagen, dass ich nicht DV-Koordinator war, sondern als der IT-Beauftragte des gesamten Instituts fungierte.
Im zweiten Teil meiner Blogeinträge möchte ich euch Einblicke in den Arbeitsalltag geben.
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