Stärkung des regionalen Batterie-Ökosystems in Braunschweig

[Aktuelles & Presse]

Ziel: Neue Kooperationspotenziale von Materialien bis zum Recycling identifizieren

Am 7. November 2025 kamen Interessengruppen und Entscheidungsträger*innen entlang der Batteriewertschöpfungskette zum ersten Networking-Event des Batterie-Ökosystems in der Region Braunschweig-Wolfsburg zusammen. Ziel des neu gegründeten Netzwerkes ist es, die regionale Expertise in der Batterieentwicklung, in Produktionstechnologien sowie im Recycling klarer sichtbar zu machen, den Austausch zwischen Industrie, Forschung und Entwicklung zu fördern und neue Kooperationspotenziale von den Materialien bis zum Recycling zu erschließen. Das Treffen wurde durch die Ecoversity-Initiative der Technischen Universität Braunschweig unterstützt.

Auf Einladung der drei TU-Forschungszentren – der BLB+ Braunschweig LabFactories for Batteries and More, des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik sowie der Open Hybrid LabFactory – nahmen über 50 Vertreter*innen aus Forschung, Industrie und Entwicklung teil. Dazu gehörten Mitglieder der Technischen Universität Braunschweig, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung, der Niedersachsen.next Automotive Agentur, von REWIMET e.V., der Regionalen EnergieAgentur e.V., der LB.systems GmbH sowie H.C. Starck Tungsten Powders.

Workshops mit konkretem Erkenntnisgewinn

Um konkrete Chancen und Potenziale des regionalen Batterie-Ökosystems zu identifizieren, diskutierten die Teilnehmenden engagiert und lösungsorientiert über zwei zentrale Themen:

  • „Wertschöpfung: Kompetenzen und Herausforderungen entlang der industriellen Wertschöpfungskette“
  • „Ökosystem stärken & gemeinsam wachsen: mögliche Formate, Förderlandschaften und Kooperationen“

Einigkeit bestand vor allem in zwei Punkten:

  1. Ein starkes Batterie-Ökosystem erfordert mehr Transparenz, eine enge Zusammenarbeit und einen regelmäßigen Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie.
  2. Um den Wissensaustausch zu beschleunigen, müssen gemeinsame Strategien etabliert, Transferplattformen ausgebaut und bürokratische Hürden abgebaut werden.

Die nächsten Schritte

Das breite Spektrum an Ideen, Einschätzungen und Impulsen wird zunächst ausgewertet, um konkrete Anknüpfungspunkte und Maßnahmen für eine zukunftsorientierte Batterieforschung in der Region Braunschweig-Wolfsburg und darüber hinaus abzuleiten. Wissenschaftler*innen sowie weitere Akteurinnen entlang der Batteriewertschöpfungskette, die sich in das Netzwerk einbringen möchten, sind herzlich eingeladen, sich bei Edith Uhlig (BLB+), Dr. Stefan Schmitt (OHLF) oder Nadine Pieper (NFF) zu melden.

 

Kontakt

Dipl.-Kff. Nadine Pieper

Technische Universität Braunschweig
Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik 
Geschäftsführerin
Hermann-Blenk-Straße 42
38108 Braunschweig
Tel.: 0531 391-66604
E-Mail: n.pieper@tu-braunschweig.de
www.tu-braunschweig.de/nff

Edith Uhlig, M.Sc.
Technische Universität Braunschweig
BLB+ Braunschweig LabFactories for Batteries and More
Geschäftsführerin
Lager Kamp 19 
38106 Braunschweig
Tel.: 0531 391-2704
Mail: edith.uhlig(at)tu-braunschweig.de
https://www.tu-braunschweig.de/en/blb/blb-plus/

Dr.-Ing. Stefan Schmitt

Open Hybrid LabFactory e.V. 
Geschäftsführer
Hermann-Münch-Straße 2
38440 Wolfsburg
Tel.: 05361 - 890 245-0
Mail: stefan.schmitt(at)open-hybrid-labfactory.de
www.open-hybrid-labfactory.de/