IBEA | HAZ berichtet über Entwurf von Kim-Sophie Stichnoth

[Arch Aktuelles]

In ihrer Masterthesis geht es um eine Umnutzung eines Ringlokschuppens in Hannovers Zooviertel.

Der Entwurf "Wendepunkt - Zentrum zur Wiedereingliederung für Kinder und Jugendliche" von Kim-Sophie Stichnoth war kürzlich im Rahmen des Rundgang 25 im IBEA ausgestellt und ist auch im aktuellen Reader MasterThesis 24|25 enthalten.

"Stichnoth würde in den Schuppen Wohnräume schaffen für bis zu 50 Kinder und Jugendliche – mit Platz für Werkstätten, Musik und Sport plus Wohnungen für Betreuerinnen und Betreuer. Im direkten Umfeld würde niemand gestört. Denn laut ist es sowieso rings um die Lokschuppen.
Die Lage am Trennpunkt der beiden Haupt-Bahnstrecken nach Berlin und Frankfurt war auch ein Grund dafür, warum die Nachnutzung bisher so schwierig war. In wenigen Metern Entfernung donnern Züge an den Ringlokschuppen vorbei. Wer sich dort heimlich herumschleicht, wird schnell von der Bundespolizei oder Bahnbeschäftigten aufgegriffen"
schreibt Conrad von Meding in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.

Daher habe Stichnoth die Nutzungen in "Häusern im Haus" untergebracht: "Das gebietet allein schon der Denkmalschutz, der nur behutsame Eingriffe in die Substanz erlaubt (...). Die Ringlokschuppen haben eine Grundfläche von 4000 Quadratmetern. Der westliche entstand 1877, der östliche 1890. Sie haben zusammen 20 Einfahrtstore und damit auch 20 Werkstattgruben, von denen aus die Unterseiten der Loks gewartet wurden. Viel Platz für Ideen, vor allem, weil sich wegen der Gebäudehöhe teilweise zweigeschossige Konzepte im Inneren umsetzen ließen."

Der ganze Artikel ist (hinter der Bezahlsperre) auf der Seite der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung zu finden.

Neue Ideen für historische Ringlokschuppen

Die Masterarbeit ist am Institut für Bauklimatik und Energie der Architektur bei Prof. Elisabeth Endres, Zweitprüfer Prof. Uwe Brederlau, entstanden. Kim-Sophie Stichnoth arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am IBEA.

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