Wirtschaftsinformatik in der Praxis

Wirtschaftsinformatik in der Praxis https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis Mon, 03 Nov 2025 20:58:15 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Werkstudent bei der Streiff & Helmold GmbH [3/3] https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12056 Mon, 03 Nov 2025 20:58:15 +0000 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12056 Hallo zusammen,

In diesem Beitrag gehe auf mein aktuelles Thema ein, welches ich im Rahmen meiner Tätigkeit als Werkstudent bearbeite.

Aktuell liegt mein Hauptfokus auf der Erstellung eines monatlichen IT-Reports für die IT-Leitung. Ziel dieses Reports ist es, mithilfe relevanter KPIs einen ganzheitlichen Überblick über die Effizienz, Leistungsfähigkeit und den aktuellen Zustand der internen IT zu liefern.

Der Bericht umfasst unter anderem Kennzahlen zu:

  • der Performance des Service Desks
  • der Betreuungsquote pro Mitarbeiter
  • Aspekten der IT-Sicherheit (z. B. Anzahl und Art von Incidents, Update-Score, Schwachstellenmanagement)
  • der Systemverfügbarkeit
  • IT-Kostenkennzahlen
  • Qualifikationsraten des IT-Personals
  • sowie Planungskennzahlen und weitere operative Metriken

Diese Kennzahlen werden mit historischen Daten und externen Benchmarks in Beziehung gesetzt, um Trends und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.

Die Herausforderung besteht darin, Daten aus unterschiedlichen Informations- und Administrationssystemen zu identifizieren, zu extrahieren und in einem konsistenten Format aufzubereiten. Dabei bin ich auch regelmäßig mit anderen Abteilungen wie Rechnungswesen und Personalwesen im Austausch, etwa zur Erhebung von Kosten- oder Qualifikationsdaten.

Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass der Report effizient und ohne hohen manuellen Aufwand erstellbar ist. Mein aktueller Lösungsansatz ist ein Excel-basiertes Dashboard, in dem alle relevanten Daten gebündelt, visualisiert und verständlich aufbereitet werden. Ziel ist eine möglichst standardisierte und perspektivisch automatisierte Erstellung, um den Report langfristig im Tagesgeschäft zu etablieren.

Der Bericht dient primär der IT-Leitung als Entscheidungsgrundlage und unterstützt dabei, die vielfältigen Aufgabenbereiche der IT greifbar zu machen. Gleichzeitig ist er auch für die Geschäftsführung von Interesse, um strategische Entwicklungen und Investitionen datenbasiert zu bewerten.

Ich finde es besonders spannend, durch dieses Projekt einen Management-Blick auf die IT zu entwickeln und zu erleben, wie facettenreich und datengetrieben moderne IT-Arbeit heute ist.

 

Ich hoffe, ich konnte euch einen spannenden Einblick verschaffen 🙂

 

Beste Grüße,

Max Mavrin

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Werkstudent bei der Streiff & Helmold GmbH [2/3] https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12054 Mon, 03 Nov 2025 20:52:58 +0000 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12054 Hallo zusammen,

in diesem Beitrag gehe ich mehr auf meine genauen Tätigkeiten ein und wie so ein typischer Arbeitstag von mir aussieht!

Der primäre Anlass für meine Anstellung als Werkstudent in der IT-Abteilung von Streiff & Helmold war die Vorbereitung auf ein ISO 9001-Audit. In diesem Zusammenhang bestand meine Hauptaufgabe darin, die operativen IT-Prozesse aufzunehmen und zu modellieren bzw. zu formalisieren.

Dazu habe ich Interviews mit den Administratoren geführt, um sicherzustellen, dass die dokumentierten Prozesse nicht nur den Normanforderungen entsprechen, sondern auch realistisch und in der Praxis umsetzbar sind. Ziel ist es, stets einen sinnvollen Kompromiss zwischen Compliance-Vorgaben und den tatsächlichen Möglichkeiten der IT-Abteilung zu schaffen.

Die gesamte IT der StreiffGruppe wird zentral aus Braunschweig administriert und ist im Verhältnis zur Unternehmensgröße eher klein, was eine besonders enge Abstimmung und ein hohes Maß an Eigenverantwortung erfordert.

Die Prozessmodellierung erfolgte im Informationsmanagementsystem ConSense. Hier habe ich bereits über 20 Prozesse erfasst, unter anderem Prozesse, wie dem Helpdesk, Onboarding oder Assetmanagement. Anders als die mir aus dem Studium bekannten Modellierungsstandards wie EPK oder BPMN, verwendet das Unternehmen eine selbstdefinierte vereinfachte, praxisnahe Notation, um die Modelle für alle Mitarbeitenden verständlich zu halten. Die Prozesse werden in regelmäßigen Meetings gemeinsam mit den Verantwortlichen überprüft, aktualisiert und kontinuierlich verbessert.

Auch die Themen Business Continuity Management (BCM) und Notfallplanung sind im Rahmen meines Aufgabenbereichs im Prozessmanagement hinzugekommen.

Neben des Prozessmanagements hat sich mein Aufgabenbereich im Laufe der Zeit deutlich erweitert. Ein Schwerpunkt liegt heute auch auf der Dokumentation und der Einhaltung regulatorischer Vorgaben. So habe ich beispielsweise im Zuge der Veröffentlichung des EU AI Acts eine interne KI-Nutzungsrichtlinie erstellt, um die Mitarbeitenden über einen sicheren und konformen Umgang mit KI-Tools wie ChatGPT zu informieren. Aktuell arbeitet das Unternehmen sogar an einem eigenen LLM, was das Thema KI-Compliance noch stärker in den Fokus rücken wird.

Ein typischer Arbeitstag beginnt mit einem kurzen Abteilungsmeeting, in dem aktuelle Themen und Aufgaben besprochen und priorisiert werden. Danach prüfe ich meine E-Mails und beginne mit der Umsetzung der anstehenden Aufgaben, meist im Bereich Dokumentation, Prozesspflege im Informationsmanagementsystem und seit neustem auch Reporting. Ich arbeite sehr eng mit der IT-Leitung zusammen, erhalte regelmäßig Feedback und stimme weitere Schritte direkt ab.

Besonders schätze ich die enge Zusammenarbeit mit der Abteilungsleitung und den Einblick in die Führungsperspektive.

Viele Grüße

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Werkstudent bei der Streiff & Helmold GmbH [1/3] https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12052 Mon, 03 Nov 2025 20:45:57 +0000 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12052 Hallo zusammen,

ich bin Max und studiere derzeit Wirtschaftsinformatik im Master und arbeite seit mehr als zwei Jahren als Werkstudent in der zentralen IT-Abteilung von Streiff & Helmold in Braunschweig.

Streiff & Helmold ist ein mittelständisches Unternehmen mit über 125 Jahren Geschichte und ist Teil der StreiffGruppe, zu der auch MWS, ASDBS, die Holding sowie ehemals Bretschneider gehören. Das Unternehmen ist auf maßgeschneiderte Verpackungslösungen, Logistikdienstleistungen sowie Kabelkonfektion spezialisiert. Das Unternehmen bietet innovative Konzepte für eine Vielzahl von Branchen, vom Maschinenbau über die Konsumgüter bis hin zum E-Commerce.

Ich selbst habe zwar keinen direkten Kontakt mit den Verpackungslösungen des Unternehmens, erhalte dafür aber tiefe Einblicke in die informationstechnische Umsetzung interner IT-Prozesse. Als Werkstudent unterstütze ich die zentrale IT-Abteilung vor allem in den Bereichen Dokumentation, Prozessmanagement und Reporting.

Ich arbeite im Verwaltungsgebäude in Braunschweig, in der Regel vor Ort, aber mit der Möglichkeit, flexibel im Homeoffice zu arbeiten. In meinem Arbeitsalltag beschäftige ich mich mit vielfältigen Themen wie IT-Sicherheit, Prozesse, Compliance und Datenschutz. Die Aufgaben sind nicht nur administrativ abwechslungsreich, sondern decken auch Inhalte meines Wirtschaftsinformatik-Studiums ab, was mir besonders gut gefällt.

Außerdem schätze ich die flexiblen Arbeitszeiten sowie die gute Vereinbarkeit von Studium und Job.

Auf die Stelle aufmerksam geworden, bin ich durch den Mail-Verteiler der Wirtschaftsinformatiker. Ich hatte damals keine konkreten Erwartungen, war aber neugierig, wie viel meines Studiums ich in der Praxis wiederfinden würde und wurde positiv überrascht. Der Job hilft mir definitiv dabei, mein theoretisches Wissen mit realen Unternehmensprozessen zu verknüpfen und gibt mir gleichzeitig einen authentischen Einblick in die IT-Arbeitswelt eines mittelständischen Unternehmens.

In den folgenden Beiträgen werde ich euch ein genaueres Bild meiner Tätigkeit verschaffen!

Viele Grüße,

Max

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Werkstudent bei der Carl Grove GmbH & Co. KG [3/3] https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12047 Thu, 09 Oct 2025 10:05:55 +0000 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12047 Hallo zusammen,

zum Abschluss möchte ich aus meiner täglichen Arbeit heraus reflektieren, was ich gewonnen habe und weshalb ich gerade in einem mittelständischen Speditionsunternehmen so viele Lernchancen hatte.

In meiner Rolle habe ich gesehen, wie technische Lösungen nicht isoliert wirken, sondern ständig mit organisatorischen Strukturen, unternehmerischen Zielen und rechtlichen Rahmenbedingungen verzahnt sind. Wenn ein Skript Daten zusammenführt, dann muss bedacht werden: Welche Felder sind kritisch? Welche Formate müssen erhalten bleiben? Wie reagieren Fehler oder Ausnahmen? Und wie kann das Ergebnis denjenigen, die es nutzen, in verständlicher Form zur Verfügung gestellt werden?

Ich durfte Verantwortung übernehmen, Projekte begleiten und Entscheidungen mittragen, beispielsweise beim Projekt zur Installation einer Photovoltaikanlage, inklusive der zugehörigen Wallboxen, wo ich von der Angebotsphase bis zur Koordination der Ausführung eingebunden war. Hier war nicht nur technische Organisation gefragt, sondern auch wirtschaftliches Denken, Kosten abwägen, Angebote vergleichen, Abläufe abstimmen und immer im Blick behalten, wie sich solche Entscheidungen auf das Unternehmen auswirken.

Ich habe gelernt, wie wichtig Übersicht und Struktur sind, in technischen wie in organisatorischen Aufgaben. Und dass man nicht jedes Detail kennen muss, um sinnvoll arbeiten zu können, solange man versteht, wie die Teile zusammenwirken. Fehler gehören dazu, aber die Fähigkeit, sie transparent zu machen und anzupassen, ist entscheidend. In einem mittelständischen Umfeld war genau diese Lernkurve möglich, Ich konnte rasch ausprobieren, reflektieren und verbessern.

Rückblickend bin ich dankbar für diese Kombination aus Technik, Betriebsablauf und Verantwortung. Die Arbeit in einem kleineren Unternehmen bot mir Spielraum, Ideen einzubringen, in vielfältige Bereiche hineinzuwirken und in kurzer Zeit viel Erfahrung zu sammeln. Diese Erfahrungen helfen mir nicht nur im Studium, sondern geben mir auch ein solides Fundament für meinen weiteren Weg.

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Werkstudent bei der Carl Grove GmbH & Co. KG [2/3] https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12045 Thu, 09 Oct 2025 10:03:25 +0000 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12045 Hallo zusammen,

im zweiten Teil möchte ich näher erläutern, wie ich bestehende Systeme und Datenquellen in meiner Tätigkeit verknüpft habe und worauf es dabei ankommt, wenn man technische Lösungen in einem eher klassischen Speditionsbetrieb einführen will.

In einem Speditionsunternehmen sind viele Daten nötig: Aufträge, Kundendaten, Tourenpläne, Fahrzeuginformationen, Rechnungsdaten, oft verteilt auf Excel-Listen, Altsysteme oder Eigenentwicklungen, die über die Jahre gewachsen sind. Ziel war es, diese heterogenen Quellen so zu koppeln, dass sie konsistent und nutzbar werden, ohne dass Kollegen ständig manuell kopieren oder abgleichen müssen.

Ich habe ein kleines Werkzeug entwickelt, das diese Daten regelmäßig aus den verschiedenen Quellen extrahiert, bereinigt und in ein Standardformat überführt. Dabei musste ich mit Datenvarianten, fehlenden Werten, Inkonsistenzen und unterschiedlichen Strukturformaten umgehen. Ein Teil der Arbeit war das Mappen von Datenfeldern, das Zusammenführen mehrfach vorhandener Einträge und das Erkennen von Mustern, etwa dass bestimmte Kundennamen leicht abgewandelt vorkamen, aber doch denselben Bezugspunkt hatten.

Allerdings war dieser technische Teil nur ein Baustein, man darf nicht vergessen, dass jede technische Lösung in den Betrieb integriert werden muss. Dazu gehört der Austausch mit Kollegen aus der Disposition, aus Buchhaltung, mit Fahrern und mit externen Dienstleistern. Wenn sie verstehen, wie das Werkzeug wirkt, welche Daten wichtig sind und wo Vorsicht geboten ist, steigt die Akzeptanz. Ich habe gelernt, wie entscheidend Dokumentation, einfache Bedienung und Rückkopplung sind, ein „automatisches Tool“ nützt wenig, wenn niemand es traut zu nutzen oder Fehler nicht nachvollzogen werden können.

Ein weiterer Teil meiner täglichen Arbeit war die Pflege der IT‑Infrastruktur und der Website, zum Beispiel kleinere Anpassungen, Benutzerverwaltung oder strukturelle Änderungen, die notwendig waren, wenn sich Abläufe im Unternehmen veränderten.

Besonders lehrreich war ein Fall, bei dem das automatische Werkzeug einmal falsche Daten geliefert hat, eine Warnung für mich: Technik kann helfen, darf aber nie ohne Kontrolle laufen lassen. In Rücksprache mit den zuständigen Mitarbeitern haben wir gemeinsam die Logik angepasst und so das Tool robuster gemacht. Diese Abstimmung zwischen technischem Verständnis und betrieblicher Perspektive empfinde ich als eine der zentralen Stärken in diesem Umfeld.

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Werkstudent bei der Carl Grove GmbH & Co. KG [1/3] https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12043 Thu, 09 Oct 2025 09:58:57 +0000 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12043 Hallo zusammen,

ich möchte euch in den kommenden Beiträgen von meiner Werkstudententätigkeit in einem mittelständisch geprägten Speditionsunternehmen berichten. Zu Beginn vielleicht kurz ein Blick auf das Umfeld. Anders als in großen Konzernen sind hier viele Entscheidungen direkt spürbar, Ideen können schneller umgesetzt werden und ich als Werkstudent bekomme oft Einblicke, die man anderswo erst nach Jahren sieht.

In den ersten Wochen habe ich vor allem bestehende Prozesse kennengelernt: wie Aufträge aufgenommen werden, wie Disposition und Buchhaltung zusammenarbeiten, welche Systeme zur Dokumentation genutzt werden. Dabei ist mir schnell aufgefallen, dass viele Prozesse über Jahre gewachsen sind und damit unterschiedliche Systeme nebeneinander existieren, die nicht optimal verbunden sind. Eine meiner ersten Aufgaben war es, Daten aufzubereiten, kleine Schnittstellen zu bauen, damit Informationen aus einem System in einem anderen automatisch übernommen werden können. Ich durfte erste Skripte schreiben, die manuell verglichene Arbeitsschritte im Hintergrund übernehmen und so Abläufe verschlanken.

Parallel dazu unterstütze ich das Team in buchhalterischen Themen. Bei der Erstellung von Auswertungen, bei der vorbereitenden Buchführung und bei der Sichtung von Kostenstellen. Diese Arbeit hat mir gezeigt, wie eng Zahlen, Reports und operative Abläufe zusammenhängen und wie wichtig es ist, dass die zugrunde liegenden Daten zuverlässig sind.

Besonders spannend war für mich der Moment, in dem ein kleines Automatisierungswerkzeug erstmals tatsächlich im Tagesgeschäft eingesetzt wurde, ohne dass Kollegen es manuell starten mussten.

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Werkstudent in der QA bei NewYorker [3/3] https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12040 Tue, 30 Sep 2025 13:02:28 +0000 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12040 Fazit meiner Werkstudententätigkeit bei NewYorker

In meinem dritten und letzten Blogeintrag möchte ich ein persönliches Fazit zu meiner Werkstudententätigkeit bei NewYorker ziehen. In meiner Zeit bei NewYorker habe ich nun schon viel über Softwareentwicklung und Qualitätssicherung gelernt und konnte meine theoretischen Kenntnisse aus dem Studium direkt in der Praxis anwenden.

Besonders hervorheben möchte ich das tolle Arbeitsumfeld. Die Atmosphäre im Team ist sehr kollegial und offen, was mir hilft, mich wohlzufühlen und motiviert zu arbeiten. Ich wurde von Anfang an offen und freundlich empfangen, wodurch ich mich sofort wohl gefühlt habe. Auch die Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeiten ist ein großer Vorteil für mich als Student. Ich kann meine Arbeitszeit gut mit meinem Studium vereinbaren, was die Werkstudentenstelle zu einer idealen Ergänzung macht. Allerdings möchte ich hier anmerken, dass aktuell kein Homeoffice bei NewYorker möglich ist. Für mich persönlich ist das nicht störend, da ich gerne ins Büro komme und das Arbeitsumfeld sehr angenehm ist. Dennoch könnte dies für Werkstudenten, die Flexibilität in ihrem Arbeitsort suchen, von Bedeutung sein. Vielleicht gibt es hier in Zukunft noch Anpassungen.

Auch ist zu beachten, dass es teilweise Zeiten gibt, in denen nicht so viel Arbeit ansteht. Das kann für manche langweilig oder ermüdend sein. Auf der anderen Seite kann dies aber auch ein Vorteil sein. So kann man im Büro viel für die Uni machen. Und natürlich gibt es auch Phasen, in denen dann wieder mehr ansteht.

Die Aufgaben, die ich übernehmen durfte, haben mir einen tiefen Einblick in die Entwicklung und Qualitätssicherung von Software gegeben. Ich bin froh, dass ich ein Teil des Teams bin und aktiv zur Verbesserung des Kassensystems von NewYorker beitrage. Ich habe viel über Testmethoden, Softwarefehler und die Zusammenarbeit zwischen QA und Entwicklern gelernt, was mir in meiner weiteren zukünftigen Karriere sicher nützlich sein wird.

Ich kann jedem, der Interesse an IT und Qualitätssicherung hat, empfehlen, eine Werkstudentenstelle bei NewYorker im BC Customer Management in Betracht zu ziehen. Die Arbeit hier ein toller und angenehmer Einstieg in die Berufswelt.

 

Viele Grüße,

Kathrin 🙂

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Werkstudent in der QA bei NewYorker [2/3] https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12038 Tue, 30 Sep 2025 12:59:30 +0000 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12038 Meine Aufgaben im Team Quality Assurance und der Arbeitsalltag bei NewYorker

In diesem Beitrag möchte ich euch mehr über die Aufgaben erzählen, die ich als Werkstudentin im Team Quality Assurance bei NewYorker übernommen habe. Wie bereits erwähnt, arbeitet mein Team mit an der (Weiter-)entwicklung des Kassensystems, das in den Filialen von NewYorker eingesetzt wird. In meiner Funktion bin ich vor allem für das Testen der Software verantwortlich.

Ein großer Teil meiner Arbeit besteht darin, Testfälle zu schreiben und diese systematisch auszuführen. Dabei stelle ich sicher, dass alle Funktionen des Kassensystems reibungslos funktionieren. Ich erstelle Testsets, die eine Vielzahl von Szenarien abdecken, um sicherzustellen, dass das System in unterschiedlichen Situationen korrekt arbeitet. Wenn ich Fehler entdecke, dokumentiere ich sie und erstelle detaillierte Bugreports, die den Entwicklern helfen die Fehler zu beheben.

Das Testen findet dabei manuell an Kassencomputern statt, welche ausgestattet sind, wie die Kassen in den Filialen. So kann der Verkaufsprozess gut nachgestellt werden und wir sind nah an dem Alltagsgeschehen in den Geschäften dran, was für einen guten Testprozess sehr wichtig ist.

Zusätzlich finden noch regelmäßige Meetings statt. In meiner Abteilung wird Scrum als Vorgehensmodell für das Projektmanagement genutzt. Das heißt wir arbeiten in sogenannten Sprints, welche aus ca. zwei Arbeitswochen bestehen. Somit fallen beispielsweise Meetings wie das Sprintplanning oder die Sprintreview an. Hierbei wird besprochen, welche Aufgaben für den nächsten Sprint anstehen bzw. wie der letzte Sprint verlaufen und zu bewerten ist. Auch gibt es sogenannte Dailys, in denen in einer kleinen Runde jeder kurz vorstellt welche Aufgaben für ihn an dem jeweiligen Tag anstehen.

Zu erwähnen ist auch noch, dass meine Abteilung englischsprachig ist. Somit finden Meetings und der allgemeine Austausch größtenteils auf Englisch statt. Auch die Dokumentation von Testfällen, Bugreports usw. findet ausschließlich in Englisch statt. Ich empfinde dies als Vorteil, da es mir hilft meine Englischfähigkeiten zu verbessern und es eine gute Vorbereitung auf meine berufliche Zukunft ist.

Ich habe bereits viele verschiedene Aspekte des Testens kennengelernt und viel über Softwarequalität und die Bedeutung von gründlichen Tests erfahren. Auch konnte ich viel über das Arbeiten an einem großen Projekt und über die Anwendung von Scrum in der Praxis lernen.

Was mir an meiner Arbeit besonders gefällt, ist der stetige Lernprozess. Ich entwickle mich kontinuierlich weiter, lerne neue Tools und Techniken kennen und habe die Möglichkeit, aktiv an einem wichtigen Projekt in einem großen Unternehmen mitzuwirken.

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Werkstudent in der QA bei NewYorker [1/3] https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12036 Tue, 30 Sep 2025 12:55:35 +0000 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12036 Hallo zusammen,

mein Name ist Kathrin und ich studiere Wirtschaftsinformatik im Master. Mittlerweile schon im vierten Semester. Neben meinem Studium arbeite ich zusätzlich seit nun mehr als einem Jahr als Werkstudentin bei NewYorker in der IT. Das Unternehmen ist euch wahrscheinlich schon bekannt. Es handelt sich um ein international bekanntes Modeunternehmen, das in vielen Ländern tätig ist und eine große Bandbreite an Mode und Accessoires anbietet. Mittlerweile ist NewYorker in mehr als 47 Ländern mit über 1.200 Filialen vertreten. Seinen Hauptsitz hat NewYorker hier in Braunschweig.

Mein Arbeitsbereich ist die Abteilung BC Customer Management im Team der Quality Assurance (QA) im Bereich Point-of-Sale (POS). Dabei handelt es sich um eine kleine Abteilung, welche ihren Standort mitten in Braunschweig in der Nähe vom Schloss hat. Hier wird das unternehmensinterne Kassensystem, welches in den Filialen von NewYorker zum Einsatz, entwickelt und getestet.

Das Kassensystem wird bereits in vielen Ländern genutzt und ist eine zentrale Schnittstelle für den Verkaufsprozess. Mein Team sorgt dafür, dass das System stabil und fehlerfrei läuft (naja, wir versuchen es zumindest). In meiner Rolle bin ich für das Testen der Software mitverantwortlich, indem ich Testfälle schreibe und diese ausführe. Außerdem erstelle ich Testsets und dokumentiere Bugs, die ich entdecke. Der Austausch mit den Entwicklern ist dabei ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit, da der Austausch sehr wichtig für das Lösen von Problemen ist und nur so das System kontinuierlich verbessert werden kann.

Was ich an meiner Arbeit besonders schätze, ist die Flexibilität. Ich kann meine Arbeitszeiten frei einteilen und bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten, was mir als Student sehr entgegenkommt. Zudem herrscht in meinem Team eine tolle Atmosphäre: Alle sind hilfsbereit und freundlich, und es gibt keine strengen Hierarchien. Ich fühle mich sehr wohl und gut integriert, was mir hilft, produktiv zu sein und mich weiterzuentwickeln.

Welche Aufgaben genau in meinem Arbeitsalltag so anfallen, möchte ich euch genauer im nächsten Blogeintrag erklären.

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Werkstudent als Software Entwickler bei der Yalone-IT Gmbh [3/3] https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12029 Mon, 29 Sep 2025 12:05:06 +0000 https://www.tu-braunschweig.de/wirtschaftsinformatik-bachelor/wipraxis/?p=12029 Damit komme ich zum letzten Teil meiner kleinen Beitragsreihe. Hier möchte ich meine Erfahrungen aus drei Jahren Werkstudententätigkeit bei YIT zusammenfassen und einen Ausblick geben, was ich für mich persönlich daraus mitnehme.

Fazit.
Was für mich von Beginn an herausgestochen hat war meine Freiheit alles anzugehen was mein Interesse geweckt hat und die außergewöhnlich hohe Bereitschaft aller mich dabei zu unterstützen. Das Unternehmen macht es sich zur Aufgabe das Lernen und Erarbeiten guter Lösungen in den Vordergrund zu stellen und nimmt sich die dafür nötige Zeit – der Erfolg des Unternehmens spricht für die Arbeitsweise.

Dadurch konnte ich mir im Laufe der Zeit ein umfassendes Wissen in der webbasierten Softwareentwicklung aneignen – angefangen bei Datenbanken über Backends und Frontends bis hin zur Arbeit mit Servern.

Ein kleiner Nachteil der Unternehmensgröße ist allerdings, dass es nur begrenzte Möglichkeiten gibt, die eigene Arbeit direkt zu vergleichen. Dadurch wusste ich manchmal nicht genau, wie gut meine Implementierungen im Vergleich zu gängigen Standards waren und an welchen Stellen ich meinen Code noch weiter verbessern könnte.

Trotzdem bin ich mit meiner Werkstudentenstelle rundum zufrieden. Ich betrachte die Zeit dort als eine extrem wertvolle Ergänzung zum Studium, in der ich mir viel praktisches Wissen aneignen konnte. Ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen, schon während des Studiums erste praktische Erfahrungen zu sammeln, um das im Studium Gelernte direkt richtig einordnen zu können.

Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Einblicken ein wenig Lust auf die Arbeit in diesem spannenden und vielseitigen Berufsfeld machen.

Liebe Grüße
Julian

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