Fördergesellschaft Chemie- und Bioingenieurwesen prämiert hervorragende Studien- und Promotionsleistungen am ibvt 2018

Die Fördergesellschaft Chemie- und Bioingenieurwesen Braunschweig e. V., der Zusammenschluss von Mitarbeitern, Ehemaligen und Freunden des ibvt, prämierte anlässlich seiner diesjährigen Mitgliederversammlung hervorragende Studien- und Promotionsleistungen, die im letzten Jahr am ibvt entstanden.

Zum 12. Mal prämierte die Fördergesellschaft Chemie- und Bioingenieurwesen Braunschweig e. V. (CBi), der Zusammenschluss von Mitarbeitern, Ehemaligen und Freunden des ibvt, hervorragende Studienleistungen, die am ibvt entstanden. Bei der diesjährigen Preisverleihung wurden eine Bachelor- sowie eine Studienarbeit mit dem Best Thesis Award ausgezeichnet.

Frau B. Sc. (Biotechnologie) Lena Hartmann erhielt für ihre herausragende Bachelorarbeit  mit dem Thema „Evaluierung eines rekombinanten Escherichia coli JG622-Stammes zur Cofaktorregeneration im bioelektrochemischen System“ den diesjährigen Best Thesis Award. Das Ziel der Bachelorarbeit, bestand darin, durch eine  Biotransformation von Acetophenon zu Phenyethanol nachzuweisen, dass ruhende E. coli-Zellen, die die Alkoholdehydrogenase aus Lactobacillus brevis (LbADH) überexprimieren, an der Kathode einer Elektrosynthesezelle ihre Cofaktoren regenerieren können. Die Bachelorarbeit, die in der bioelektrochemischen Arbeitsgruppe des ibvt eingebunden war, wurde von Frau M. Sc. Jeannine Mayr betreut. Frau Hartmann führt derzeitig ihr  Masterstudium im Studiengang Biotechnologie in der Fachrichtung Bioprozesstechnik an der TU Braunschweig fort.

Herr B. Sc. (Bio- und Chemieingenieurwesen) Hendrik Ostsieker wurde für seine hervorragende Studienarbeit „Entwicklung und Charakterisierung eines Mikrobioreaktors mit neuartiger elektrodynamischer Excitermischtechnik“ mit einem weiteren Best Thesis Award ausgezeichnet.  Diese Arbeit, das im DFG-Vorhaben Entwicklung von Mikroreaktoren für biopharmazeutische Applikationen durchgeführt und von Herrn M. Sc. Lasse Frey betreut wurde, beschäftigte sich mit der Entwicklung von Mikrobioreaktoren im unteren Mikroliter-Bereich. Der Reaktor wurde mit Sensoren für die Optische Dichte  sowie den Gelöstsauerstoff implementiert. Um eine genügende Durchmischung der geringen Reaktorvolumina und die Sicherstellung hoher kLa-Werte und niedriger Mischzeiten sicherzustellen, wurde eine neuartige elektrodynamische Excitermischtechnik entwickelt. Die Funktionsfähigkeit des Mikrobioreaktors wurde durch E. coli-Kultivierung nachgewiesen. Herr Ostsieker fertigt derzeitig in der ibvt-Arbeitsgruppe Mikrobioreaktortechnik seine Masterarbeit an.

Anlässlich des 8. Mitarbeiter-/ Ehemaligen- und Freundestreffen des ibvt am 21. April 2018 wurden die prämierten Arbeiten durch Vorträge der Preisträger vorgestellt. Die CBi-Fördergesellschaft gratuliert den Preisträgern recht herzlich zu dieser ausgezeichneten Leistung.