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Braunschweig für alle? Ein feminstischer Stadtspaziergang

Ein kritischer Audiowalk zu Geschlechterrollen, Inklusion und Hierarchien im urbanen Raum.

 

Planung und die gebaute Umwelt sind somit nicht ‚neutral‘, sondern spiegeln gesellschaftliche Werte und Prioritäten wider. Was erzählt uns die Stadt über die Rolle und gesellschaftliche Stellung von Frauen*, über Körpernormen oder den Umgang mit Behinderung und Armut? Gebäude und städtebauliche Strukturen bleiben über sehr viele Jahre bestehen, so dass wir heute kritisch auf viele Orte blicken, die mit einem anderen Gesellschaftsverständnis erbaut worden sind.

Der Spaziergang setzt sich damit auseinander, wie dieses Verständnis heute noch auf unser Leben in der Stadt auswirkt. Wir haben einzelne Orte aus Sicht von Frauen*, aber auch im Zusammenhang mit weiteren gesellschaftlichen Kategorien wie Behinderung, Alter, Herkunft und Bildung betrachtet und Ideen für eine gerechtere Stadt formuliert. Die Inhalte wurden von Studierenden der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften unter der Leitung von Henriette Bertram erarbeitet. Der Spaziergang soll dazu anregen, öffentliche Räume neu und kritisch wahrzunehmen. Er dauert ca. 90 Minuten und startet an der Bushaltestelle Jasperallee, führt durch die Innenstadt und den Bürger*innenpark und endet am Friedrich-Wilhelm-Platz.

Hier gehts zum Audiowalk.