Wissenschaft ist Hoffnung | Leuchtende Botschaft am Okerhochhaus

Wissenschaft ist Hoffnung – Diese wichtige Botschaft leuchtet jetzt am Okerhochhaus. Die Idee dazu hatte Dr. Jeldrik Mainka vom Institut für Tragwerksentwurf der TU Braunschweig. Gemeinsam mit seinem Kollegen Joschua Gosslar brachte er die Buchstaben und Scheinwerfer an, die Institutsleiter Prof. Dr. Harald Kloft aus Institutsbeständen zur Verfügung stellte.

 

Was steckt hinter der Idee? 

Das erklärt Jeldrik Mainka selbst: „Nachdem ich am Donnerstagabend gegen 19 Uhr mit meiner kleinen Tochter durch das Uni-Viertel gefahren bin, ist mir aufgefallen, wie dunkel alles aussieht und wie trist die wenigen Leute, die man auf der Straße sieht, drein schauen. Kein Wunder, dachte ich mir. Wir haben gerade wirklich dunkle Zeiten und wenn man abends über den Campus fährt, kann man das sprichwörtlich sehen und fühlen. Kein Büro, kein Restaurant und kein Laden, der beleuchtet ist, alles dunkel. Das lässt mich richtig schaudern und ebenfalls an der Hoffnung für unsere Zukunft zweifeln. Dabei weiß ich doch als Wissenschaftler, dass die Menschheit viel anpassungsfähiger ist als jedes Virus und dass wir mit Hilfe der Wissenschaft und Forschung auf jeden Fall alles wieder in den Griff bekommen. Alles andere ist keine Option!

Ein Lichtschein am Himmel

Dabei kam mir die Idee zum Mut machenden Slogan „SCIENCE IS HOPE“ oder auf Deutsch „WISSENSCHAFT IST HOFFNUNG“.  Um möglichst vielen Menschen diese Mut machende Botschaft mitzuteilen, kam dann die Idee, diese auf die Fenster der obersten beiden Stockwerke des Oesterlen-Hochhauses (Scheibe) zu schreiben, so wie es ähnlich immer an Weihnachten gemacht wird. Neben Mut sollen die Buchstaben nachts im hellen farbenfrohen Licht leuchten, um so den Menschen zudem einen frohen Lichtschein am Himmel zu bringen.

Als ich erfahren habe, dass sogar bei uns an der TU Braunschweig Forschung gegen das Corona-Virus betrieben wird, habe ich mich entschieden, dass die Botschaft auch darauf hinweisen soll. Ich möchte die Installation gern vor allem dem Team um Professor Michael Hust vom Institut für Biochemie, Biotechnologie und Bioinformatik und natürlich allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die im Kampf gegen das Virus tätig sind, widmen.

Zudem danke ich dem Präsidium der TU Braunschweig sowie den Mitarbeitenden des Instituts für Entwerfen und Gebäudelehre (15.OG) und des Instituts für Entwerfen und Baugestaltung (14.OG), die mich ebenfalls in diesem Vorhaben unterstützt haben.“

 

Beitrag von Bianca Loschinsky