NEU: Veröffentlichung zum Fehlverhalten bei zugangsbasierten Mobilitätsdiensten

Was sind geeignete Strategien, um Fehlverhalten im ÖPNV und Carsharing zu reduzieren?

Das Fehlverhalten von Kundinnen und Kunden bei zugangsbasierten Mobilitätsdienstleistungen wie Carsharing und öffentlichen Verkehrsmitteln verschlechtert die Qualität und Rentabilität von Geschäftsmodellen. Nadine Pieper und Prof. David Woisetschläger testen in zwei Mobilitätskontexten, die sich hinsichtlich ihrer Anonymitätsdimensionen unterscheiden, zwei Präventionsstrategien: externe Regulierung (d.h. Überwachung) und introjizierte Maßnahmen (d.h. normative Appelle).

Ein 2 × 2 × 2 Online-Experiment mit Nutzerinnen und Nutzern von öffentlichen Verkehrsmitteln (hohe persönliche Anonymität) und Carsharing (hohe interpersonelle Anonymität) zeigt, dass introjektive Maßnahmen und externe Regulierung mit beabsichtigten Konsequenzen in Bezug auf Fehlverhalten und Motivation zur Mitgestaltung verbunden sind, aber auch unbeabsichtigte Konsequenzen mit sich bringen (z.B. Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre, negative Mundpropaganda und reduzierte Nutzungsabsicht).

Die Studie ist im Journal of Business Review erschienen.

Sie finden den Artikel hier:

Pieper, N., & Woisetschläger, D. M. (2024). Customer misbehavior in access-based mobility services: An examination of prevention strategies. Journal of Business Research, 171, 114356.