2. Förderphase der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (BMBF) (2019 -2023)
Das Projekt TU4Teachers II wird im Rahmen der gemeinsamen Qualitätsoffensive Lehrerbildung von Bund und Ländern aus Mitteln des BMBF gefördert.
Die 2. Förderphase der Qualitätsoffensive Lehrerbildung zielt darauf, die in der ersten Förderphase entwickelten, implementierten und positiv evaluierten Lehr-Lernformate und Beratungs- und Begleitstrukturen durch die interdisziplinäre Verzahnung der bisherigen Teilprojekte auszubauen und zu optimieren, für weitere Phasen der Lehramtsausbildung zu adaptieren und dabei konsequent digitale Formen des Lehrens und Lernens zu nutzen.
Das Vernetzungsprojekt PROFIL zielt darauf ab, vorhandene fachübergreifende Lehr-Lernangebote in Bezug auf relevante Querschnittsthemen der Lehrkräftebildung zu vernetzen und auszubauen sowie neue zu entwickeln. Zu diesem Zweck ist (im Rahmen einer Re-Akkreditierung) in einem ersten Schritt der bisherige sogenannte Professionalisierungsbereich zu einem flexiblen, modularen und erweiterbaren Profilbereich umstrukturiert worden.
Inhaltlich schließt das Projekt an die Zielstellung eines bereits abgeschlossenen Innovationsprojektes an, indem es die Reflexion von Lehramtsstudierenden in Bezug auf kulturelle Heterogenität und Diversität in den Mittelpunkt stellt und damit auch einen Anschluss zum Teilprojekt Mehr-Sprache2, insbesondere dem Baustein "Interkulturell-interreligiöse Kompetenz", knüpft. Dafür wird eine modulare, multimediale online-Lernumgebung über das Campus- und Lernmanagementsystem Stud.IP erstellt, der sog. Courseware (hergeleitet aus den Wörtern course und ware aus dem Wort Software), die als solche ohne ergänzende Präsenzlehre verwendet werden kann. Ziel ist es, Studierende sich ihrer eigenen Vorannahmen zu u.a. Identität, Kultur und Fremdheit bewusst werden zu lassen und vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Erkenntnisse und Theorien aus verschiedenen Disziplinen zu reflektieren. Die Lernumgebung soll dabei so gestaltet werden, dass sie im umstrukturierten Profilbereich der Lehrer*innen-Bildung an der TU Braunschweig für den Bereich Diversität vielfältig und ohne großen administrativen Aufwand in der Lehre verwendet, angepasst und erweitert werden kann.
Go out - Come in” - Institutionalisierung von Austauschstrukturen für die Lehrerbildung an der TU Braunschweig (Förderung durch den DAAD)
Das Projekt “Go out – Come in”- Institutionalisierung von Austauschstrukturen für die Lehrerbildung an der TU Braunschweig darauf zielt darauf,
vorhandene Austauschstrukturen für die an der TU Braunschweig angebotenen Lehramtsstudiengänge zu institutionalisieren und das Spektrum der beteiligten Fächer sowie die Anzahl der beteiligten Universitäten zu erhöhen;
profilspezifisch internationalisierte Studienangebote bereitzustellen und Studienaufenthalte an ausländischen Universitäten mit Praktika an Schulen im Ausland und entsprechenden kohärenten Internationalisierungsangeboten@home zu koppeln;
die Dozent*innenmobilität auf weitere Fokusfächer (Bildungswissenschaften, MINT) auszuweiten und mit ausgewählten Partneruniversitäten ein institutionalisiertes reziprokes Austauschprogramm zu entwickeln und zu erproben sowie die Internationalisierung der Lehrerbildung in die Internationalisierungsstrategie der TU Braunschweig zu integrieren und langfristige stabile und reziproke Austauschstrukturen für Incomings und Outgoings (Studierende und Lehrende) zu etablieren.
Das Projekt wird kooperativ und interdisziplinär verantwortet von Prof. Katja Koch (Institut für Erziehungswissenschaft) und Prof. Rüdiger Heinze (Institut für Anglistik und Amerikanistik) unter Mitarbeit von Alexandra Wolff und mit Unterstützung des Praktikumsbüros der Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaft sowie des International House der TU Braunschweig.