Die Zahl der bewaffneten Konflikte weltweit ist auf einem historischen Höhepunkt, während der Klimawandel zunehmend voranschreitet. In diesem Kontext entstehen Befürchtungen, Auswirkungen des Klimawandels wie zunehmende Dürren, Stürme oder Überflutungen könnten bewaffnete Konflikte verschärfen und zu Staatszerfall beitragen. Die Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesregierung warnt etwa: „Der menschengemachte Klimawandel [...] hat auch Folgen für die Stabilität ganzer Länder und Regionen.“ Aber wie fundiert ist die These eines Klima-Konflikt-Nexuses? Wird der Klimawandel in Zukunft Sicherheitsprobleme wie Kriege und Migration verschärfen und falls ja, welche Handlungsoptionen stehen zur Verfügung? Diese Fragestellungen stehen im Zentrum des Vortrags.
Da Prof. Dr. Ide an der Universität in Perth, Australien, arbeitet, wird der Vortrag online stattfinden:
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Prof. Dr. Tobias Ide ist Senior Lecturer für Internationale Beziehungen an der Murdoch Universität in Perth und Außerordentlicher Professor für Frieden und Nachhaltigkeit an der Universität Hiroshima. Er hat zahlreiche Fachartikel zum Thema Umwelt und Sicherheit publiziert (u.a. in International Security und Nature Climate Change) und beriet jüngst die EU, die NATO, die UNO und die Weltbank zum Thema.
Er ist zudem Senior Lecturer am Institut für Internationale Beziehungen der TU Braunschweig.