In seinem Buch zeichnet der Autor Alex Soojung-Kim Pang ein Bild von Arbeit, welches den Leser zum gründlichen Nachdenken über die persönlichen Arbeitsroutinen anregt.
Besonders spannend fand ich, dass der Autor unter Arbeit nicht selbstverständlich einen 9-to-5-Job versteht, sondern ebenso künstlerisch-kreative Tätigkeiten oder das gesamte Lebenswerk eines Menschen. Seine potentielle Leserschaft reicht von klassischen Schreibtisch-Sitzern über bildende Künstler oder Autoren bis zu Politikern und Top-Managern. Allerdings habe ich mich auch als Studentin oft angesprochen gefühlt:
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Pang, der selbst in der Wissenschaft tätig ist, beruft sich häufig auf wissenschaftliche Erkenntnisse und berichtet über studentische Experimente. Die Belege seiner Argumente, beispielsweise über die Wichtigkeit des Schlafs für die Gehirnleistung oder den Wert von Spaziergängen, sind teilweise auf biologischer Ebene. Zu anderen Teilen bezieht er sich auf Wirtschaftsstatistiken oder berichtet über die Strategien berühmter Persönlichkeiten.
Das Buch empfiehlt sich jedem, der einmal einen ganz neuen und vor allem tiefgründigen Blick auf Arbeit und Erholung bekommen möchte. Da es mir teilweise zu fachspezifisch wurde, habe ich Absätze übersprungen, was jedoch nicht zu Verständnisproblemen führte. Das Buch ist nicht direkt ein praktischer Ratgeber, bietet jedoch zahlreiche Anregungen, das eigene Arbeitsverhalten neu zu denken.
Leonie, Integrierte Sozialwissenschaften-Studentin im 4. Bachelorsemester

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