Künstliche Intelligenz im Straßenverkehr

Institut für Nachrichtentechnik an Projekt zur Entwicklung von Methoden und Verfahren der künstlichen Intelligenz beteiligt.

Die Technische Universität Braunschweig ist mit dem Institut für Nachrichtentechnik einer der deutschlandweit 17 Partner aus Wissenschaft und Automobilindustrie im Verbundprojekt „KI Data Tooling“ unter der Leitung eines süddeutschen Fahrzeugherstellers. Für das Vorhaben erhält sie ab April 2020 für einen Zeitraum von drei Jahren vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Zuwendungen in Höhe von insgesamt knapp 860.000 Euro. Das Projekt ist Teil der KI-Projektfamilie innerhalb der VDA Leitinitiative „Autonomes und vernetztes Fahren“.
„Künstliche Intelligenz wird eine der Schlüsseltechnologien des autonomen Fahrens darstellen“, sagt Professor Tim Fing-scheidt, Projektleiter seitens der TU Braunschweig. „Die Zu-kunft des autonomen Fahrens ist auf die Verwendung von gelernten, datengetriebenen Verfahren angewiesen.“ Künstliche Intelligenz werde komplexe Zusammenhänge und hochdimensionale Daten besser und effizienter verarbeiten als traditionelle Methoden. Der sichere Einsatz von KI im öffentlichen Leben erfordert allerdings ein umfassendes Training der Systeme, also das Einüben von Erkennungs- und Lösungsmustern, sowie eine gezielte Validierung bzw. Überprüfung der Funktionsfähigkeit der gelernten Verfahren. Eine geeignete Datenbasis kann dabei Entwicklungszyklen und Validierungsphasen erheblich verkürzen.

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