In der Lehrveranstaltung "Seeverkehrswasserbau" wird ein systemisches Verständnis der Wasserstraßen gelehrt. Die physikalischen Wirkzusammenhänge eines Eingriffes in die Wasserstraßen werden mithilfe der wasserbaulichen Systemanalyse untersucht, um eine Bewertung von Strombaumaßnahmen zu ermöglichen. Insbesondere wird auf die Problemstellungen von niedersächsischen Ästuarien eingegangen und mögliche Strombaumaßnahmen und -konzepte gemeinsam mit den Studierenden diskutiert. Für den Bau und Betrieb von Seeschifffahrtsstraßen werden die Wechselwirkungen zwischen Seeschiff und Seeschifffahrtsstraße dargestellt und die notwendige Unterhaltung zur Schiffbarkeit in Zusammenhang gesetzt.