Veröffentlichung

Arndt, S.:
Semantische Optimierung im Requirements Engineering durch Terminologiemanagement.
EKA 2012 - Entwurf komplexer Automatisierungssysteme 2012, Magdeburg, Deutschland, Mai 2012.

Kurzfassung:

Natürliche Sprache ist eines der intuitivsten Beschreibungsmittel im Requirements Engineering, mit dessen Hilfe alle am Entwicklungsprozess beteiligten Stakeholder schnell gedanklich an einen Tisch gebracht werden. Natürliche Sprache birgt jedoch auch Gefahren und ihrer maximalen Zugänglichkeit steht ein hohes Maß an Ambiguität gegenüber. Im Requirements Engineering betrifft das die Satzsemantik ebenso wie die Wortsemantik, die hier eine zentrale Rolle für die Übermittlung von Informationen spielt. Damit es nach dem Requirements Engineering nicht zu Missverständnissen kommt, müssen Anforderungen fehlerfrei und eindeutig sein. Zur Unterstützung dieser Monosemierung wird am Institut für Verkehrssicherheit der TU Braunschweig ein Plug-In für den atego Exerpt Editor entwickelt, das Requirements Ingenieure bei der Vermeidung sprachlicher Defizite unterstützen soll. In Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt wurden zu diesem Zweck aktuelle Anforderungen aus dem Projekt Anwendungsplattform Intelligente Mobilität auf sprachliche Korrektheit untersucht