IKE - Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau

IKE - Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau

Ein klares Zeichen gegen Krieg: STOP WAR in den Fenstern des Okerhochhauses

Über das Institut

Das Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau (IKE) besetzt ein breit gestreutes, nationales und internationales Wissensnetzwerk und hohe Kompetenzen im Bereich des Industrie- und des Gesundheitsbaus, sowohl in der Lehre als auch in der Forschung. Innerhalb der TU Braunschweig fungiert das Institut als Schnittstelle, in der entscheidende, die Entwicklung der TU Braunschweig betreffende Aufgabenfelder entwickelt und ausgearbeitet werden.

 

Die Bearbeitung der planungs- und bauprozess-bestimmenden Faktoren in Lehre und Forschung berücksichtigt die komplexer werdenden Anforderungsprofile und Einflussfaktoren. In den vergangenen Jahren wurden erfolgreiche Kooperationen mit Unternehmen aufgebaut und diverse öffentlich geförderte Forschungsvorhaben und Forschungsaufträge sowie Gutachten bearbeitet.

Forschung

Zur Forschung

Das IKE versteht sich als eine universitäre Forschungseinrichtung, in der neue Methoden, Technologien und Theorien der Architektur in ihrer ganzen Breite erforscht und erprobt werden. Mit Hilfe einer klaren Grundhaltung zum Stellenwert der Forschung ist das Institut in der Lage, sich den architektonischen Herausforderungen und tiefgreifenden Veränderungen des 21. Jahrhunderts - demografischer Wandel, Mobilität, Digitalisierung, Ressourcenknappheit - zu stellen.

Forschungsgruppen und Fachtreffen bilden den Rahmen für die interdisziplinär und institutionsübergreifend ausgerichteten Forschungsaktivitäten des Institutes. Davon ausgehend konzentrieren sich die zukünftigen Forschungsaktivitäten des Institutes auf die zwei interdisziplinären Schwerpunkte des Industrie- und Gesundheitsbaus.

Virtuelle und digitale Planungswerkzeuge werden in Zukunft integraler Bestandteil der Architekturplanung sein. Das Innolab des IKEs ermöglicht eine virtuelle, immersive Nutzerbefragungen und Erfassung von Nutzerprozessen zu Forschungszwecken und zum Digital Prototyping. Mittels Augmented- und Virtual-Reality-Anwendungen kann die interdisziplinäre Kooperation bei den verschiedenen Leistungsphasen im Planungsprozess und zwischen verschiedenen Gewerken im Ausführungsprozess ortsungebunden gestärkt werden.

Zudem können die Arbeitsschritte Bestand aufnehmen, Bestand evaluieren und adaptieren, sowie das kollaborative Entwerfen digitalisiert werden.

Forschungs- und Studienlabor „Patientenzimmer der Zukunft“

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Wie sehen innovative, praxistaugliche baulich-technische Musterlösungen, smarte Materialien und Oberflächen sowie zukunftsfähige Ausstattungselemente und Produkte im Sinne der Infektionsprävention und Reinigung für das Patientenzimmer aus?

Ziel des Forschungs- und Studienlabors ist die Entwicklung neuartiger Musterlösungen in allen relevanten Bereichen des Patientenzimmers, wie Bau, Ausstattung, Materialien/Oberflächen, Hygiene/Reinigung, Kommunikation und Beleuchtung. Auf dem Geländes des Städtischen Klinikums Braunschweig ist ein Patientenzimmer-Demonstrator für zukünftige Untersuchungen errichtet und seit 2022 in Betrieb.

Folgende Ziele stehen im Fokus:

•Praxistaugliche bauliche Musterlösungen für infektionsrelevante Bereiche
des Patientenzimmers (u.a. Umgebung Patientenbett, Nasszelle, Ver- und
Entsorgung) vom Raum bis in Detail
•Entwicklung infrastruktureller Voraussetzungen zur Minimierung der
Erregerausbreitung bei der Versorgung von Patienten und den Arbeitsabläufen des Personals
•Praxistaugliche Oberflächen mit infektionspräventiven Eigenschaften, auch
im Hinblick auf Reinigung und Hygiene
•Nachhaltige Bewertung der Prozesse und baulichen Lösungen über Life-
Cycle Assessments
•Aufbau eines Cyber-Physischen-Systems zur Unterstützung der Entwicklungen zur Erfassung relevanter Daten und Unterstützung von prädiktiven
Maßnahmen
•Definierung von einer Vielzahl unterschiedlicher Lichtszenarien und Erprobung unter realen Bedingungen