FULL STOP! | Prof. Folke Köbberling, IAK:
Folke Köbberling entwickelt Interventionsmodelle für den urbanen Raum, wo sie vorhandene Strukturen umnutzt und so den gewohnten Umgang mit städtischer Architektur auf subtile, oft humorvolle Weise in Frage stellt. Ausgangspunkt vieler Arbeiten ist die ökologische Aufwertung von gebrauchten Materialien bis zu deren Verwendung für architektonische Realisierungen. Konzepte von gemeinschaftlichem Zusammenleben werden dabei ebenso befragt wie kapitalistisch bestimmte städtische Strukturen des Wohnens, Arbeitens und der Mobilität. In jüngster Zeit beschäftigt sie sich mit der „Ressource Rohwolle“, die in den letzten Jahren einen extremen Werteverlust erfahren hat und entwickelt neue Anwendungsmöglichkeiten in interdisziplinären Kooperationen.
ON KNOWLEDGES AND STRUCTURES | Prof. Tatjana Schneider, GTAS:
Klimanotstand. Globale soziale Ungerechtigkeit. Ungleich verteilte Zugänglichkeiten zu Gemeingütern und anderen Ressourcen. Diese Dinge sind nicht abstrakt. Ganz im Gegenteil. Ganz häufig werden soziale ‚Probleme‘ durch räumliche Lösungen verfestigt oder sogar verstärkt. Planer*innnen und Architekt*innen hören das nicht gerne. Genau darüber mag ich aber sprechen; genauso wie über die Möglichkeiten, die aus anderen Handlungsbegriffen, anderen Organisationsformen und anderen Gestaltungsverständnissen entstehen.
Weitere Informationen und das Gesamtprogramm finden Sie auf den Seiten der HBK: